Ivo Stalder
Ivo Stalder hat den Master in Virtual Design and Construction (VDC) erfolgreich abgeschlossen. Der Bauingenieur erzählt von wertvollen Erfahrungen im Studium, persönlichen Schwerpunkten und plädiert für unkonventionelle Ansätze im Arbeitsalltag.
- Bauingenieur, Gruner AG, St. Gallen
- Master of Science FHNW in Virtual Design and Construction
- Bauingenieur BSc FHO
Als Bauingenieur leite ich Projekte im Fachbereich Kunstbauten, von der Projektierung bis und mit Inbetriebnahme der Bauwerke, mit allen dazugehörigen Aspekten. Mit der Nutzung digitaler Werkzeuge und miteinhergehenden Methoden versuche ich laufend, bestehende Prozesse neu zu denken und unsere Arbeit mit innovativen Ansätzen zu verbessern. Neben der Rolle des Bauingenieurs nehme ich verschiedene Rollen im Bereich der digitalen Arbeitsweisen ein. Dazu gehört beispielsweise die interne Wissensvermittlung.
Ich schätze die Verantwortung über sämtliche Projektbestandteile. Die Übersicht in einem Projekt sowie über verschiedene Projekte hinaus ermöglicht mir das Erkennen von Mustern sowie gesamtheitliches Denken. Mit den digitalen Arbeitsweisen kann ich hier ansetzen und versuche stets, Lösungen für bessere Projekte und eine lebenswerte Zukunft zu schaffen.
Auch hier ist es der gesamtheitliche Überblick über die einzelnen BIM-Methodenaspekte. Die Arbeit mit digitalen Werkzeugen bedingt, insbesondere in der Umsetzungsphase, ein gemeinsames Grundverständnis, damit Lieferobjekte zielorientiert definiert und erstellt werden können.
Die durch digitale und integrale Arbeitsmethoden neu zu gestaltende Informationslogistik innerhalb der Projekte sowie die langen Nutzungs- und Betriebszeiten von Kunstbauten erfordern Überlegungen im Bereich des Informationsmanagements. Hier habe ich meinen persönlichen Schwerpunkt gesetzt.
«Die nötige Offenheit gegenüber vielleicht auch unkonventionellen Herangehensweisen an Probleme mitzubringen.»
Im Grunde allen für den Studiengang zugelassenen Gruppen. Der Studiengang sowie die Studierenden profitieren von der diversen Ausgestaltung. Einerseits treten Schnittstellenthemen zu Tage, wie es im beruflichen Projektalltag ebenfalls geschieht, was Kommunikation bedingt. Diese sind mit integrierenden Herangehensweisen besser lösbar. Andererseits hilft es dem Verständnis, wenn Lösungsansätze von Branchenakteuren anderer Fachbereiche für die Lösung eigener Probleme herangezogen werden können.
Die nötige Offenheit gegenüber vielleicht auch unkonventionellen Herangehensweisen an Probleme mitzubringen. Innovative Lösungen bedingen diese Offenheit, wobei auch eine kritische Denkweise, also das Hinterfragen, wichtig ist. Mir hat geholfen, dass ich mir selbst genügend Zeit für das Studium eingeplant habe. Die Vertiefung der vermittelten im eigenen Interessensbereich sowie die Reflexion haben mir ein gutes individuelles Lernergebnis ermöglicht.
