Nummer07LeitungAlexandra Caplazi Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Soziale Arbeit Institut Integration und Partizipation, OltenInhaltDie wichtigsten Aspekte
- Allgemeine (eher theoretische) Erläuterung der sozialen Grundfunktion der bedarfsabhängigen Sozialleistungen (Bedarfsprinzip vs. Versicherungsprinzip, Subsidiarität, Rolle der Kantone/Gemeinden, Frage des Rechtsanspruchs)
- Auflistung und Erläuterung der vorkommenden bedarfsabhängigen Sozialleistungen in den Kantonen der Schweiz (empirisch auf der Grundlage des vom Bundesamt für Statistik erstellten "Inventars der bedarfsabhängigen Sozialleistungen"): Ausbildungsbeihilfen (Stipendien); Opferhilfe (Entschädigung); Rechtshilfe (unentgeltliche Rechtspflege); Zuschüsse an AHV/IV/EO-Prämien; Zuschüsse an KV-Prämien (Prämienverbilligung, Prämienübernahme); Ergänzungsleistungen sowie Beihilfe/Zuschüsse zur AHV/IV und EL (ausserordentliche Ergänzungsleistungen); Arbeitslosenhilfen; Geburtshilfen, Mutterschaftsbeihilfen, Unterhaltszuschüsse für Familien; Alimentenbevorschussung; individuelle Mietzinszuschüsse.
- Illustration der Berechnung der Höhe einzelner bedarfsabhängiger Sozialleistungen anhand simulierter Fallbeispiele armutsgefährdeter Personen (z.B. alleinerziehende Frau mit einem Nettoeinkommen von Fr. 3'100.-/mtl.); Basis dieser Illustration bildet die im Auftrag der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) von Kurt Wyss und Caroline Knupfer im Jahr 2002 durchgeführte Studie zur "Existenzsicherung im Föderalismus der Schweiz".
ZielpublikumProfessionelle der Sozialen Arbeit sowie Fachleute verwandter Disziplinen, die mit Fragen über Sozialleistungen konfrontiert sind. Grundkenntnisse im Recht Sozial sind erwünscht.