Biopsychologie
Das Module möchte einen Einstieg in die neurobiologischen Grundlagen des Erlebens und des Verhaltens bieten. Dabei werden neben theoretischen Modellen auch psychophysiologische Methoden in der Praxis beschrieben und in die Themen Bewegung, Schmerz, Stress und Abhängigkeit eingeführt.
Fachkompetenzen
Grund- und Spezialwissen
Die Studierenden kennen grundlegende Ergebnisse und Methoden der Biopsychologie mit dem Schwerpunkt auf Gehirn und Verhalten. Sie verfügen über Basiswissen zur Erfassung psychophysiologischer Variablen aber auch Grundlagen zur Neuroplastizität. Sie besitzen Grundkenntnisse über motorische Interaktion sowie emotionale Zustände wie Stress und Schmerz.
Methodenkompetenzen
Die Studierenden kennen die Grundlagen der neuronalen Vermittlung von Verhalten. Sie können dieses Wissen auf Anwendungsbereiche wie psychiatrische Störungsbilder aber auch auf Mensch- Maschine Interaktion und Arbeitspsychologie übertragen. Sie kennen die Vor und Nachteile der Ableitungsmethodik von physiologischen Signalen, sowie deren Auswertung und Kennwerte.
Selbstkompetenz
Selbständigkeit
Die Studierenden können im Kontext des angeleiteten Selbststudiums (z.B. E-Learning) eigenverantwortlich und termingerecht die in der Vorlesung behandelten Themen weiter bearbeiten und darstellen.
Belastbarkeit:
Die Studierenden sind fähig, mit einer hohen Lernbelastung umzugehen, sich zu organisieren und sich ggf. adäquate Unterstützung zu holen.
- Fragestellung und Methoden der Biopsychologie
- „Fenster zum Gehirn“ (EEG, MRT, EMG, HRV etc.)
- Neuroanatomie und -physiologie
- Neurotransmitter und ihre Rezeptoren
- Neuronale Grundlagen von Lernen
- Neuronale Grundlagen der emotionalen Zuständen
- Schmerz
- Stress
- Psychiatrische Störungsbilder und ihre medikamentöse Behandlung
- Neuroprothetik
- Bewusstsein
Vorlesung und angeleitetes Selbststudium
Keine
Note 1-6 (halbe Noten)
- Schandry, R. (2011).Biologische Psychologie. Weinheim: Belz.
- Gramann K. & Schandry, R. (2011).Psychophysiologie. Weinheim:Belz.