Einführung in die Arbeitspsychologie
Der Inhalt vermittelt Studierenden essenzielles Wissen für ihre berufliche Zukunft, indem er zeigt, wie Arbeitswelten effektiv und menschenfreundlich gestaltet werden können. Das Zusammenspiel von Mensch, Technik und Organisation wird als Grundlage verstanden, um Arbeit zukunftsfähig und nachhaltig zu gestalten.
Die Auseinandersetzung mit Grundpositionen der Arbeitspsychologie – etwa, wie der arbeitende Mensch und seine Tätigkeit gesehen werden – schärft das Verständnis für moderne Arbeitsprozesse. Theorien wie der soziotechnische Systemansatz oder Modelle zur Arbeitsmotivation und -zufriedenheit liefern ein solides Fundament, um Arbeitssysteme nicht nur leistungsfähig, sondern auch förderlich für das Wohlbefinden zu gestalten.
Darüber hinaus erwerben Studierende wertvolle Kompetenzen in der Analyse und Bewertung von Arbeitstätigkeiten. Diese Fähigkeiten sind in der Praxis gefragt, um Arbeitsprozesse kritisch zu hinterfragen und gezielt zu verbessern.
Strategien der Arbeitsgestaltung geben konkrete Werkzeuge an die Hand, um Arbeitsumgebungen zu schaffen, die effizient, gesundheitsfördernd und motivierend sind. Dieses Wissen befähigt Studierende, aktiv zur Gestaltung einer modernen, menschenzentrierten Arbeitswelt beizutragen – ob in Führungsrollen, Beratung oder Forschung.
Fachkompetenzen
Psychologisches Fachwissen
- Studierende haben Kenntnis der Grundzüge der Geschichte der Arbeitspsychologie, der grundlegenden Konzepte und Theorien sowie der empirischen Evidenz hierzu.
Interdisziplinarität
- Studierende haben Kenntnis über den Stellenwerts der Psychologie in interdisziplinären Projekten und können diesen argumentativ vertreten.
Transfer
- Studierende haben Kenntnis der Anwendbarkeit dieser Konzepte in den Tätigkeitsfeldern der Arbeitspsychologie.
Methodenkompetenzen
Analyse
- Studierende verstehen wissenschaftliche Studien und können diese interpretieren.
Selbstkompetenz
Kritisches Denken
- Studierende können eigene Arbeitserfahrungen im Kontext der vorgestellten Konzepte und Theorien reflektieren.
- Studierenden können Schlussfolgerungen für das eigene aktuelle und künftige Arbeitshandeln ableiten.
Lernen zu lernen
- Studierende können sich Fachwissen im Kontext des angeleiteten Selbststudiums selbst erarbeiten.
- Studierende können sich selbstorganisiert auf den Leistungsnachweis vorbereiten.
Sozialkompetenzen
Kommunikation
- Studierende können sich im Unterricht kommunikativ einbringen.
Kollaboration
- Studierende können Themen in Kleingruppen differenziert und theoretisch fundiert diskutieren.
- Historische Positionen der Arbeitspsychologie
- Grundpositionen der Arbeitspsychologie: Menschenbild, Bild der Arbeit, Zusammenspiel von Mensch, Technik und Organisation
- Grundlegende Theorien der Arbeitspsychologie: Tätigkeit und Handeln, soziotechnischer Systemansatz, Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit
- Theoretische Grundlagen der psychologische Analyse und Bewertung von Arbeitstätigkeiten und Arbeitssystemen
- Strategien der Arbeitsgestaltung
- Kontaktstudium: Vorlesung, Diskussion
- Begleitetes und individuelles Selbststudium: Literaturstudium
Keine
Eine aktive Teilnahme wird erwartet.
Note 1-6 (halbe Noten)
Pflichtliteratur
- Ulich, E. (2011). Arbeitspsychologie (7. Aufl.). Stuttgart: Poeschel.
- Kauffeld, S. (Hrsg.) (2014). Arbeits- Organisations- und Personalpsychologie für Bachelor (2. Aufl.). Berlin: Springer.
Die Vorlesung wird nicht aufgezeichnet.