Kooperation und neue Medien

    Nummer
    5010006
    Leitung
    Oliver Rack, +41 62 286 03 22, oliver.rack@fhnw.ch
    ECTS
    3.0
    Unterrichtssprache
    Deutsch
    Standardbezug

    Die Studierenden erlernen in diesem Modul psychologische Grundlagen zu mediengestützter Kooperation in Teams und Organisationen. Auf Basis aktueller Empirie (z.B. zu den Themen Social Media, Künstliche Intelligenz) können die Studierenden praktische Implikationen für die Anwendung mediengestützter Kooperation in der Arbeitswelt ableiten und diese im eigenen Studien- und Berufsalltag reflektieren und ggf. anpassen.

    Zielsetzung

    Selbstkompetenzen:

    Problemlösekompetenz

    • Die Studierenden kennen (Ebene Wissen) die grundlegenden theoretischen Zugänge der mediengestützten Kommunikations- und Kooperationspsychologie. Sie kennen zentrale empirische Befunde der computervermittelten Kommunikation sowie deren Effekte und können (Ebene Fähigkeit) diese in angewandt psychologischen Settings übertragen und damit verbundene Probleme lösen.

    Metakognition, kritisches Denken

    • Die Studierenden können (Ebene Fähigkeit) praktische Frage- und Problemstellungen innerhalb mediengestützter Kommunikations- und Kooperationsprozesse theoretisch beschreiben, erklären und kritisch reflektieren.


    Methodenkompetenzen:

    Analyse- und Evaluationskompetenz

    • Die Studierenden kennen (Ebene Wissen) die grundlegenden empirischen Methoden, mit welchen mediengestützte Kommunikations- und Kooperationsprozesse in der anwendungsorientierten Forschung analysiert, bewertet und gestaltet werden.


    Fachkompetenzen:

    Wissens- und Erklärungskompetenz

    • Die Studierenden können (Ebene Fähigkeit) kommunikationspsychologische Erklärungen unter dem Fokus der medialen Kooperation nachvollziehbar an Kooperationspartner ohne psychologische Vorbildung vermitteln.


    Sozialkompetenzen:

    Kollaborationskompetenz

    • Die Studierenden können (Ebene Fähigkeit) neue Medien in der Kollaboration sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext kompetent einsetzen und anwenden.
    Inhalt
    • Grundlegende theoretische und empirische Zugänge der mediengestützten Kommunikations- und Kooperationsforschung
    • Allgemeine angewandt sozialpsychologische Effekte computervermittelter Kommunikation: Kommunikation als Interaktionsprozess zwischen Individuen
    • Spezifika der mediengestützten Kooperation in virtuellen Teams, beim Einsatz von Social Media und Künstlicher Intelligenz
    • Non-verbale und parasprachliche Aspekte der computervermittelten Kommunikation
    • Barrieren und Hindernisse der mediengestützten Kooperation und Kommunikation
    Besondere Eintrittsvoraussetzungen
    • Kontaktstudium: Vorlesung, Diskussionen, mediengestützte Vortragsinputs
    • Begleitetes und individuelles Selbststudium: Gruppenarbeit, Literaturstudium
    Empfohlene Ergänzungen

    Lerninhalte und Kompetenzen des Moduls Medienpsychologie

    Lehrform

    Note 1-6 (halbe Noten)

    Art des Selbststudiums
    • Boos, M., Jonas, K.J. & Sassenberg, K. (2000). Computervermittelte Kommunikation in Organisationen. Göttingen: Hogrefe.
    • Döring, N. (2003). Sozialpsychologie des Internet. Die Bedeutung des Internet für Kommunikationsprozesse, Identitäten, soziale Beziehungen und Gruppen. Göttingen: Hogrefe.
    • Kauffeld, S., Handke, L., & Straube, J. (2016). Verteilt und doch verbunden: Virtuelle Teamarbeit. Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift fü r Angewandte Organisationspsychologie (GIO), 47(1)


    Bemerkungen

    Aktuelle Literatur wird im Modul bekannt gegeben.