Herstellung und Konstruktion
Die Heterogenität der Eingangskompetenzen bedingt ein Grundlagenmodul in Fertigungsverfahren und konstruktiven Entwurfsmethoden, damit die Studierenden in der Projektschiene ab dem 1. Semester in der Lage sind, konstruktive Probleme herstellgerecht zu lösen. Im Modul wird eine Auswahl von Fertigungsverfahren und dazugehörenden Gestaltungsregeln behandelt.
Herstellung:
- Gliederung: Fertigungsverfahren nach DIN 8580 unterteilt in Haupt- und  Untergruppen
- Vergleich: Einzelstück- und Serienfertigung
- Urformen: Strangguss, Feinguss
- Umformen: Biegen, Tiefziehen
- Trennen: Schneidstoffe, Schleifwerkzeuge
- Fügen: Schweissen, Löten
- Beispiele: aus der industriellen Produktion
- Schriftliche Prüfung
Konstruktion:
- Konstruktionsanalyse: Mechanische Prinzipien, Abstrahieren mittels Systemskizzen
- Gestaltungsgrundlagen: Kraftgerechte Gestaltung, Gussgerechte Gestaltung
- Blechkonstruktionen: Gestaltungsmöglichkeiten, Verbindungstechnik
- bewertete Gestaltungs-Übungen zu den behandelten Themen
- Die Studierenden kennen ausgewählte Fertigungsverfahren mit ihren Vor- und Nachteilen für die industrielle Produktion von mechanischen Bauteilen.
- Die Studierenden können die fertigungstechnisch relevanten Fachbegriffe einordnen und erklären.
- Sie können für spezifische Bauteile geeignete Herstellverfahren auswählen.
- Die Studierenden können unterschiedlichste Konstruktionen auf ihre Gestaltung analysieren.
- Sie können Bauteile und Baugruppen: belastungsgerecht, integral/ differenziell, für Fertigungsverfahren: Bohren/Fräsen, Drehen, Blech-Umformen, Schweissen, Guss- und Spritzguss gestalten.
- Sie können die wichtigsten Maschinenelemente in einer Konstruktion verwenden: Passungen, Gewinde, Schrauben, Lager, Sicherungsringe, Dichtungen.
- Sie können Bauteile und Baugruppen spezifizieren: Darstellungsprinzipien, Linienarten, Tolerierung, Oberflächen-, Kanten- und Schweisssymbole normgerecht anwenden.
