Nummer00232ECTS6.0Methodik und DidaktikVorlesung, Lernarrangements, Gruppenarbeit, Übungen zu Fachdiskurse
führen, Referentinnen / Referenten in eigener SacheLeistungsnachweisErarbeiten und Präsentation einer konkreten Teilhabesituation von
Menschen mit Beeinträchtigungen in ausgewählten Lebensbereichen
(Gruppenarbeit) und Verfassen eines Positionspapiers (Einzelarbeit))EmpfehlungBA102 Sozialpolitik und Sozialrecht
BA103 Sozialisation, Entwicklung und Bildung
BA105 Lebenslagen, soziale Probleme und Unterstützungssysteme
BA231 Beeinträchtigung
BA233 Hilfen und UnterstützungLiteraturUmfangreiche Literatur wird zu Beginn des Semesters auf der E-Learning-Plattform zur Verfügung gestellt.LeitideeDie drei Module der Vertiefungsrichtung Behinderung und Beeinträchtigung
bauen auf dem teilhabeorientierten dreifachen Kompetenzbegriff
des Modells der Funktionalen Gesundheit mitsamt dessen Wechselwirkungen
auf. Dementsprechend sind die Analysen, Planungen und Reflexionen
für die Gestaltung des Sozial- und Lebensraums am Ziel des Erhalts
resp. der Verbesserung der gesamten Lebenssituation eines Menschen
mit Entwicklungsbeeinträchtigungen und dessen Umfelds auszurichten.
Die Studierenden kennen theoriegeleitete Bezugssysteme und handlungsleitende
Maximen zur Analyse, zum Verstehen und zum Beschreiben der
raumbezogenen Teilhabemöglichkeiten. Sie kennen die wichtigsten theoriebezogenen
Konzepte und Maximen für die Unterstützung und Begleitung
von Menschen mit Entwicklungsbeeinträchtigungen und können diese im
Hinblick auf die raumbezogene Teilhabeorientierung reflektieren und kritisch
diskutieren.
Die Studierenden kennen wichtige Entwicklungen in den gesellschaftlichen
Teilsystemen zur Unterstützung und Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigungen
und Behinderungen. Sie können diese Entwicklungen fachlich
fundiert diskutieren und deren Wirkungsweisen benennen.ModulinhalteEinführung in die Vertiefungsrichtung aus der Perspektive Behinderung
und der kompetenten Teilhabe im Raum
Menschenbild und Behinderungsbegriff im gesellschaftlichen Wandel
Die Entwicklung des Handlungsfeldes der Behindertenhilfe und
der zugrunde liegenden professionellen Handlungsmaximen wie
beispielsweise Empowerment, Partizipation, Integration / Inklusion,
Normalisierung der Lebensbedingungen, Exklusionsmechanismen
Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und flankierende Massnahmen:
Sozialrecht und soziale Sicherung, UN-Behindertenrechtskonvention,
Behindertengleichstellungsgesetz, Invalidenversicherung, Finanzierung
für Angebote, Unterstützungsleistungen für Inklusion und kompetente
Teilhabe in spezifischen Lebenskontexten
Ansprüche an die Gestaltung partizipativer Lebensräume: privater
und öffentlicher Raum, soziale Beziehungen und Netzwerk,
verschiedene Lebensalter
Ethische Themen im Kontext von BehinderungFach- und MethodenkomptenzFähigkeit zur Prozessgestaltung
Fähigkeit zur InnovationSelbstkompetenzFähigkeit zur selbstregulierten WissenserweiterungSozialkompetenzFähigkeit zur KooperationFachwissenSoziale Probleme und Lebenslagen