Nummer00243ECTS6.0Methodik und DidaktikGruppenarbeit, projektorientiertes Lernen in TandemsLeistungsnachweisProjektkonzept erstellen, Präsenz zu KontaktzeitenVoraussetzungBA105 Lebenslagen, soziale Probleme und UnterstützungssystemeLiteraturDaiminger, Christine (2015). Salutogenese als Analyseinstrument und Handlungsorientierung für die gesundheitsbezogene Soziale Arbeit In: Daiminger, Christine / Hammerschmidt, Peter / Sagebiel, Juliane (Hg.)
(2015). Gesundheit und Soziale Arbeit. Schriftenreihe Soziale Arbeit, Band 6, Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften der Hochschule München, S. 55 – 74.
Geyer, Siegfried (2016). Soziale Ungleichheit und Gesundheit / Krankheit. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA (Hg.): Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Köln,
www.bzga.de/leitbegriffe, Aktualisierung am 24.11.2020.
Kolip, Petra et al. (2012). Gesundheitsförderung mit System. quint-essenz – Qualitätsentwicklung in Projekten der Gesundheitsförderung und Prävention. Bern: Verlag Hans Huber.
Rademaker, Anna Lena / Altenhöner, Thomas (2019): Gesundheitsförderung und Prävention in der Sozialen Arbeit. In: Dettmers, Stephan / Bischkopf, Jeannette. Handbuch gesundheitsbezogene Soziale Arbeit.
Reinhardt: München. S. 147 – 162.LeitideeFür alle Menschen ist Gesundheit eine zentrale Lebensdimension, welche körperliche, psychische, soziale, kulturelle und weitere Aspekte umfasst. Gesundheitsförderung setzt auf die gesunden Anteile von Einzelnen, Gruppen und sozialen Settings und versucht, diese zu stärken und zu erweitern. Damit ergänzt sie die Prävention, welche sich auf die Verminderung von Belastungen und unerwünschten Entwicklungen ausrichtet. Die Chancen auf eine gute Gesundheit sind in unserer Gesellschaft sozial ungleich verteilt. Die Soziale Arbeit hat insbesondere zum Ziel, die soziale Chancengleichheit in der Gesundheit zu fördern und die psychosozialen Dimensionen von Gesundheit zu gestalten und zu entwickeln. Das Modul BA243 vermittelt vielfältige Handlungsansätze zu Ausbau, Erhalt und Wiederherstellung von Gesundheit unter Berücksichtigung der sozialen Lage der Adressat*innen. Die Studierenden erarbeiten in Kleingruppen ein Konzept für ein Projekt der Gesundheitsförderung oder der Prävention in einem Handlungsfeld der Sozialen Arbeit und orientieren sich dafür am Modell des Public Health Action Cycle. Sie erhalten und geben Peer-Feedback zum Konzept.ModulinhalteBegriffe und Konzepte: Gesundheit, Gesundheitsförderung, Prävention, gesundheitliche Chancengleichheit, Salutogenese
Erprobte Beispiele von Programmen und Projekten der Gesundheitsförderung und Prävention
Akteure und Akteurinnen, Netzwerke und aktuelle Programme von Gesundheitsförderung und Prävention
Allgemeine und soziallagenbezogene Qualitätskriterien von Gesundheitsförderung und Prävention
Ethische Reflexionen zur Begründung von Gesundheitsförderung und Prävention
Theoretische, empirische und fachliche Begründungen von Interventionen
Entscheid für ein Thema für ein Projektkonzept in einem der drei Settings: a) Familie, b) Schule, c) Sozialraum/Gemeinde
In Wahlkursen: Präzisierungen der Ziele und der Zielgruppen, der Lebensweltorientierung sowie der Interventionsform; Einblick in die Praxis und Austausch mit Praktiker*innen aus dem jeweiligen Setting.Fach- und MethodenkomptenzFähigkeit zur Prozessgestaltung
Fähigkeit zu forschen
Fähigkeit zu leiten und zu führenSozialkompetenzFähigkeit zur KooperationFachwissenSoziale Probleme und Lebenslagen