BA342 Psychische Beeinträchtigung

    Nummer
    00342
    ECTS
    3.0
    Methodik und Didaktik
    Referate, Gruppenarbeiten, Präsentationen, Selbstlerngruppen
    Leistungsnachweis
    Gruppenarbeit
    Literatur
    Comer, Ronald J. (2008). Klinische Psychologie. 6. Aufl. Heidelberg: Spektrum.
    Dömer, Klaus (2004). Irren ist menschlich. Bonn: Psychiatrie-Verlag.
    Grawe, Klaus (2004). Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe.
    Weitere Literaturempfehlungen im Modulprogramm
    Leitidee
    Psychische Krankheiten sind weitverbreitet und zählen laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den häufigsten Krankheiten. Dennoch werden sie (von den Betroffenen wie auch vom Umfeld) oft nicht erkannt, heruntergespielt oder unterschätzt. Erkrankte Personen sind oft konfrontiert mit Stigmatisierung, Diskriminierung oder Menschenrechtsverletzungen. Psychische Beeinträchtigungen überschreiten alle Grenzen: Sie treffen Berühmte, Unbekannte, Intellektuelle, Reiche, Arme, Politiker und Politikerinnen, Musikschaffende sowie Schauspieler und Schauspielerinnen. Die Namen reichen von Kate Moss, Rolf Lyssy, Kurt Cobain, Tennessee Williams bis hin zu Elvis Presley und vielen anderen mehr. Psychische Krankheiten beeinträchtigen soziale Beziehungen, doch das Bewusstsein dafür ist gering. Weder sie selbst noch die Menschen ihrer Umgebung bemerken dies. Das Erleben von psychischer Gesundheit ist verbunden mit dem Erleben von Wohlbefinden. Wann ist das psychische Wohlbefinden so beeinträchtigt, dass man von psychischer Krankheit spricht? Welche Erscheinungsformen gibt es? Dies sind Fragen, welchen im Modul nachgegangen wird. Die Studierenden lernen, wie sie im Rahmen ihrer sozialarbeiterischen Tätigkeit mit psychischen Beeinträchtigungen umgehen können.
    Modulinhalte
  • Modelle und Konzepte psychischer Belastung und psychischer Beeinträchtigung
  • Einordnung psychischer Beeinträchtigungen (Ätiologie, Symptomatik, medizinische Diagnose, Behandlung, Rolle der Sozialen Arbeit)
  • Methoden und Konzepte, die zur Begleitung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen eingesetzt werden
  • Früherkennung und präventive Massnahmen
  • Reflexionsrahmen zu den Begrifflichkeiten, zur Diagnosestellung und zum gesellschaftlichen Umgang mit psychischen Beeinträchtigungen
  • Fach- und Methodenkomptenz
    Fähigkeit zur Prozessgestaltung
    Selbstkompetenz
    Fähigkeit zur (Selbst-)Reflektion
    Fähigkeit zur selbstregulierten Wissenserweiterung
    Sozialkompetenz
    Fähigkeit zur Kooperation
    Fachwissen
    Soziale Probleme und Lebenslagen
    Sozialisations- und Bildungstheorien
    Bemerkungen
    Das Modul besteht aus Selbststudium und Präsenzunterricht. Es kann jedoch sein, dass einige Veranstaltungen online durchgeführt werden. Hybride Veranstaltungen sind leider nicht möglich.