BA134b Kasuistik I: Einführung
Die Entwicklung der professionellen Handlungskompetenz während der Ausbildung bedarf einer kontinuierlich praktizierten Relationierung der verschiedenen Wissensformen während des Studiums. Das Medium dafür sind Fälle aus der Praxis Sozialer Arbeit.
In der Einführung Kasuistik setzen die Studierenden bei der Bearbeitung von vorgelegten fallbezogenen Aufgaben zuerst ihre je aktuellen Strategien der Wissensrelationierung und Handlungsplanung ein: Was mache ich angesichts dieses Falles / dieser Aufgabe? Mit welchem Wissen gelange ich von den Fragen, die sich angesichts des Falles stellen, zu Antworten, die eine Basis für mein Handeln bieten? Es gilt, diese Strategien zu erkennen, kritisch zu reflektieren und zu lernen, wie mittels Nutzung verschiedener Wissensformen (theoretisches und empirisches Wissen zu praktischem Handeln, organisationalen und gesellschaftlichen Kontexten, Reflexions- und Erfahrungswissen) professionelle Strategien zur Fall-Theorie-Relationierung (weiter-)entwickelt werden können. Das Modul bildet den Einstieg in die weiteren Module der Kasuistik.
Fach- und Methodenkompetenz
- Fähigkeit zur Prozessgestaltung
Selbstkompetenz
- Fähigkeit zur (Selbst-)Reflexion
- Fähigkeit zur selbstregulierten Wissenserweiterung
- Fallbearbeitung und Reflexion des Fallbearbeitungsprozesses.
- Fallanalyse, die sich an einer vorgegebenen einfachen systematischen Strategie orientiert. Rekonstruktion der dahinterstehenden subjektiven Theorien. Hinführung zum Prozessbogen in der Fallarbeit.
- Im Studienjahr 2025/26 wird nur noch die 3. Aufgabe, der individuelle schriftliche Leistungsnachweis (Fallbasierte Theoriearbeit) angeboten: Aus dem Material des Falles aus der zweiten Aufgabe, welche bereits durchgeführt wurde, wird ein Thema gewählt und eine darauf bezogene Fragestellung anhand von Theorien bearbeitet und Erkenntnisse daraus wieder auf den Fall bezogen.
Fälle aus der Praxis der Sozialen Arbeit sind Ausgangspunkt für die Einführung in Kasuistik. Die Studierenden bearbeiten in Gruppen Aufgaben, bei welchen sie von Dozierenden prozessorientiert begleitet werden.
BA104/BA1305 Wissenschaftstheorie und Einführung in wissenschaftliches Arbeiten
Dieses Modul wird ab FS26 nur noch für Wiederholer:innen des Leistungsnachweises Fallbasierte Theoriearbeit angeboten.
2. Fallanalyse, die sich an einer vorgegebenen einfachen systematischen Strategie orientiert. Rekonstruktion der dahinterstehenden subjektiven Theorien. Hinführung zum Prozessbogen in der Fallarbeit.
3. Individueller schriftlicher Leistungsnachweis (Fallbasierte Theoriearbeit): Aus dem Material des Falles aus der zweiten Aufgabe wird ein Thema gewählt und eine darauf bezogene Fragestellung anhand von Theorien bearbeitet und Erkenntnisse daraus wieder auf den Fall bezogen.
6er-Skala
Wird bekannt gegeben.
Das wöchentliche Zeitfenster für das Modul wird sowohl für die Gruppenarbeit als auch für den Austauschmit den Dozierenden genutzt.
Das Modul findet im Frühlingssemester statt.