BA134 Kasuistik I: Einführung
Bei einer Wiederholung kann der Leistungsnachweis erst wieder im darauffolgenden Frühlingssemester absolviert werden.
In der Einführung Kasuistik setzen die Studierenden bei der Bearbeitung von vorgelegten fallbezogenen Aufgaben zuerst ihre je aktuellen Strategien der Wissensrelationierung und Handlungsplanung ein: Was mache ich angesichts dieses Falles / dieser Aufgabe? Mit welchem Wissen gelange ich von den Fragen, die sich angesichts des Falles stellen, zu Antworten, die eine Basis für mein Handeln bieten? Es gilt, diese Strategien zu erkennen, kritisch zu reflektieren und zu lernen, wie mittels Nutzung verschiedener Wissensformen (theoretisches und empirisches Wissen zu praktischem Handeln, organisationalen und gesellschaftlichen Kontexten, Reflexions- und Erfahrungswissen) professionelle Strategien zur Fall-Theorie-Relationierung (weiter-)entwickelt werden können. Das Modul bildet den Einstieg in die weiteren Module der Kasuistik.
2. Fallanalyse, die sich an einer vorgegebenen einfachen systematischen Strategie orientiert. Rekonstruktion der dahinterstehenden subjektiven Theorien. Hinführung zum Prozessbogen in der Fallarbeit.
3. Individueller schriftlicher Leistungsnachweis (Fallbasierte Theoriearbeit): Aus dem Material des Falles aus der zweiten Aufgabe wird ein Thema gewählt und eine darauf bezogene Fragestellung anhand von Theorien bearbeitet und Erkenntnisse daraus wieder auf den Fall bezogen.
Das Modul findet während des ersten Studienjahres im Herbst- und Frühlingssemester statt.