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Modulbeschreibung - Katastrophen und Risiken in der gesellschaftlichen Wahrnehmung

Nummer
krgw
ECTS 2.0
Anspruchsniveau basic
Inhaltsübersicht Überschwemmungen, SARS, Klimawandel, Gentechnologie – moderne Gesellschaften sind einem Wechselbad von Katastrophen- und Risikonachrichten, Dramatisierungen, Entwarnungen oder Verharmlosungen von Natur- und Technikrisiken ausgesetzt. Um die Logik solcher Prozesse zu entschlüsseln, richten wir den Blick auf:


  • Begriffsdimensionen und Typologien von Gefahr, Risiko, Katastrophe und daraus resultierende (mögliche) Handlungsstrategien
  • Mechanismen der Katastrophen- und Risikowahrnehmung und Folgeprobleme
  • Phasenmodelle: Problemzyklus der öffentlichen Thematisierung
  • Strukturen, Akteurkonstellationen, Deutungsmuster und Verstärkungsprozesse
  • Risiko-Kultur: Wertorientierungen und Sensibilitäten
  • Rolle der Medien und mediale Wirklichkeiten von Katastrophen und Risikoproblemen
Lernziele Die Studierenden

  • sind in der Lage, die Wahrnehmung und Bewertung von Katastrophen und Risikoproblemen als Resultate komplexer gesellschaftlicher und kommunikativer Prozesse zu begreifen
  • lernen dabei anhand konkreter Fallbeispiele zu beurteilen, welches die Bedingungen und Einflüsse sind, unter denen unsere Gesellschaft für bestimmte Risiken ein Problembewusstsein entwickelt und entsprechende Massnahmen ergreift, während sie anderen Gefahren keine Aufmerksamkeit schenkt.
Empfohlene Vorkenntnisse Keine
Leistungsbewertung Testat
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