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BA507 Sich auf Fremdes einlassen – Begegnungen mit der Vielfalt Israels und Formen des Ju...

BA507 Sich auf Fremdes einlassen – Begegnungen mit der Vielfalt Israels und Formen des Judentums - Studienreise, Israel

Nummer
00507
ECTS
3.0
Methodik und Didaktik
Inputs, Vorträge, Begegnungen, Besichtigungen, interaktive Unterrichtssequenzen, Reflexionsrunden, Gruppen- und Einzelarbeiten
Leistungsnachweis
Der Leistungsnachweis ist in verschiedenen Formen möglich (als Präsentation, Diskussionsleitung, Reflexionstext usw.). Zum Leistungsnachweis gehört auch eine Gruppenarbeit (Abgabe bis 31.12.2024).
Empfehlung
Das Modul ist anschlussfähig an die Vertiefungsrichtungen Alter, Migration, Gesundheit und Krankheit.
Literatur
Wird am Vorbereitungstreffen abgegeben. Vorbereitende Lektüre wird vorausgesetzt.
Leitidee
Israel ist als Land jung und in seiner Geschichte sehr alt. Trotz seiner Kleinheit steht es immer wieder im Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit – dies vor allem wegen des seit über 70 Jahren andauernden Nahostkonflikts zwischen Israeli und Palästinensern bzw. zwischen Israel und den arabischen Staaten. Aufgrund der komplexen politischen Verhältnisse und der grossen kulturellen und religiösen Vielfalt stellt Israel sowohl eine besondere Herausforderung wie auch eine Möglichkeit dar, sich intensiv auf Aspekte des «Fremden» einzulassen und sich damit auseinanderzusetzen. Angehenden Professionellen der Sozialen Arbeit bietet sich damit ein geeignetes Umfeld, um Erfahrungen zu sammeln und sich ein Verständnis für Unbekanntes und einen Umgang mit Unvertrautem im Feld der Sozialen Arbeit zu erschliessen. Zugleich kann das sich Einlassen auf und die Konfrontation mit Fremdem Irritationen auslösen und eigene Sichtweisen und Werte infrage stellen – ein Vorgang, der für die Herausbildung einer professionellen Identität in der Sozialen Arbeit bedeutend ist. Was geschieht, wenn die Komplexität Orientierung und Positionierung erfordert, dies jedoch gleichzeitig nicht widerspruchsfrei möglich scheint? Die Studienreise nach Israel möchte Anlass und Möglichkeit zu solchen schwierigen Auseinandersetzungen bieten.
Aufgrund des kurzen Aufenthalts vor Ort werden exemplarisch einige Felder sozialarbeiterischen Handelns erschlossen und der Kontakt sowohl zu Professionellen der Sozialen Arbeit wie auch zu Klient*innen ermöglicht, wobei die jüdische Bevölkerung im Zentrum steht. Das sich Einlassen auf eine bestimmte Lebenswelt oder einen spezifischen Kontext ermöglicht es, neben dem Anderen auch das Eigene besser zu erkennen und so auch den Blick für mögliche Gemeinsamkeiten zu schärfen. Vor diesem Hintergrund lassen sich Perspektiven aufzeigen, wie in der Vielfalt gegenseitiges Verstehen und Zusammenarbeiten möglich werden können. So wird z.B. in der Geschichte einer Holocaustüberlebenden deutlich, was Menschen in nicht beschreibbaren unmenschlichen Umständen überleben lässt und wie eine traumatisierte Gesellschaft sich «Opfern» gegenüber verhält. Die Bedeutung, solche teils bekannte, aber dennoch aufgrund des Kontexts auch fremde Erfahrungen als Mensch, Person und Professionelle zu reflektieren, kann in hohem Masse identitätsbildend wirken und einen professionellen Habitus fördern.
Modulinhalte
  • Vorbereitungstreffen: allgemeine und überblicksartige Einführung zur Vielfalt in der israelischen Gesellschaft
  • Kibbuz-Bewegung (Besuch einer Wohngruppe zur Unterstützung und Rehabilitation von Menschen mit besonderen Bedürfnissen)
  • Einwanderung nach Israel und Migrationsgeschichte
  • Orthodox-jüdisches Leben und die Rolle der Frau
  • Der Holocaust und Israel (Besuch eines Alters- und Pflegeheims für Holocaust-Überlebende)
  • Trauma und die transgenerationale Weitergabe von Traumata
  • Das Zusammenleben verschiedener Gruppen in Israel
  • Begegnung mit verschiedenen Perspektiven
  • Soziale Arbeit in Israel mit Blick auf das Sozial- und Gesundheitssystem
  • Grundlagen des Judentums und religiöse Gesetze (Expert*inneninputs, Museumsbesuch)
  • Profession / Professionsverständnis: Neben Einblicken in die jeweilige Lebenswelt der Klient*innen eröffnen sich auch Perspektiven auf die Lebenswelten der professionell Tätigen.
  • Das vermittelte Wissen eröffnet den Zugang zu einem Ausschnitt der israelischen Realität und ist theoretisch, erlebnis- und erfahrungsbasiert. Es wird in Gesprächen und in der Diskussion mit Bezug zu den professionellen Grundsätzen der Sozialen Arbeit reflektiert.
  • Eventuell Nachbereitungstreffen
  • Selbstkompetenz
    Fähigkeit zur (Selbst-)Reflexion
    Fähigkeit zur selbstregulierten Wissenserweiterung
    Sozialkompetenz
    Fähigkeit zur Kooperation
    Fachwissen
    Sozialwesen, Sozialstaat und Rechtswesen
    Soziale Probleme und Lebenslagen
    Bemerkungen
    Der Eigenanteil der Studierenden beträgt ca. 700 Franken (Unterkunft, Verpflegung, Transporte, Eintritte), Flug ausgenommen: Dieser ist selbstständig zu buchen und zu zahlen (in der Regel mit Easyjet am billigsten).

    Der definitive Entscheid zur Durchführung der Reise ist abhängig von der politischen Stabilität und von der Sicherheitslage.

    Vorbereitungstreffen Muttenz 17.09.2024, 11.30 - 15.00 Uhr
    Israel 02.02.2025 - 06.02.2025

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