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Module
BA354 Kinesiologie in der Sozialen Arbeit

BA354 Kinesiologie in der Sozialen Arbeit

Nummer
00354
ECTS
3.0
Methodik und Didaktik
Referate, Gruppen- und Einzelübungen, Selbstreflexion
Leistungsnachweis
Aktive Teilnahme
Literatur
Wird abgegeben.
Leitidee
Die Entwicklung der eigenen Selbstkompetenz, also eines bewussten Umgangs mit sich selbst, ist in der Sozialen Arbeit ein grundlegendes und wiederkehrendes Thema. Sei es im Studium, bei der (Beziehungs-)Arbeit mit Klientinnen und Klienten, in Projekten und Teams oder bei der Freizeitgestaltung, zur Erholung: überall spielt die Selbstkompetenz eine entscheidende Rolle.
Das Modul bietet Gelegenheit, sich selbst besser resp. neu kennenzulernen und den eigenen Umgang mit sich weiterzuentwickeln. Dazu beschäftigen wir uns ausprobierend mit Wissen, Methoden und Techniken aus der Kinesiologie (z.B. mit unterstützenden Übungen aus der Akupressur und dem Brain Gym, der Meridianlehre, Entspannungs- und Präsenzübungen sowie den Wandlungsphasen aus der chinesischen Medizin). Kinesiologie – die Lehre der Bewegung – ist ein methodisch weitreichendes System, mit dem klient*innenbezogen an einem breiten Spektrum von Themen (z.B. Lernschwierigkeiten, emotionaler Stress, körperliche Beschwerden usw.) gearbeitet werden kann. Entwickelt wurde die Kinesiologie ursprünglich von Orthopäden, Chiropraktikern und Osteopathen, welche in einem längeren Prozess zunehmend einen Zusammenhang zwischen Muskeln, Gelenken, Knochen, Reflex- bzw. Akupunkturpunkten, Meridiansystemen, Organen, Gefühlen, Gedanken und Wohlbefinden bzw. Gesundheit entdeckten und daraus unter dem Begriff Kinesiologie neue methodische Zugänge begründeten. In dem Sinne basiert Kinesiologie auf einer Synthese aus westlichen und östlichen Wissensbeständen. Übergeordnetes Ziel der Kinesiologie ist es, Menschen – als Hilfe zur Selbsthilfe – dabei zu unterstützen, (wieder) in ein dynamisches Gleichgewicht zu kommen und somit zugleich zu ihrer Gesundheit, ihrem Wohlbefinden und der Entwicklung ihrer Selbstkompetenz beizutragen.
Vor diesem Hintergrund kann Kinesiologie z.B. auch ausgezeichnet dazu genutzt werden, eigenen (alten) Mustern, welche für die Entwicklung der Selbstkompetenz in der Sozialen Arbeit hinderlich sind, methodisch gestützt selbst auf die Spur zu kommen und daraus kreativ neue Sichtweisen und Verhaltensmöglichkeiten hervorzubringen.
Modulinhalte
  • Theorie und Methoden der Kinesiologie
  • Chinesische Medizin (fünf Wandlungsphasen) und Meridianlehre
  • Phasen des Selbst
  • Anwendungen aus der Akupressur
  • Körperübungen
  • Selbstmanagement
  • Selbstausdruck
  • Selbstkompetenz
    Fähigkeit zur (Selbst-)Reflexion
    Fähigkeit zur selbstregulierten Wissenserweiterung
    Sozialkompetenz
    Fähigkeit zur Kooperation
    Fachwissen
    Theorien und Konzeptionen kommunikativen, ethischen und reflexiven Handelns

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