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      Module
      MA21 International Perspectives, Innovative Approaches, Transnational Exchange

      MA21 International Perspectives, Innovative Approaches, Transnational Exchange

      Nummer
      0021
      Leitung
      Stefan Schnurr, +41 61 228 59 72, stefan.schnurr@fhnw.ch
      ECTS
      3.0
      Unterrichtssprache
      Deutsch-und-englisch
      Lehr- und Lernmethoden

      Essalltag und Soziale Arbeit. Zwischen Mangel, Disziplinierung und Autonomie

      Obwohl es so alltäglich und selbstverständlich ist, gerät oft in Vergessenheit, dass mit dem Essen zahlreiche Fragen und Problematiken in unterschiedlichen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit verbunden sind.

      Knappheiten wie in früheren Zeiten sind vielleicht beseitigt, es existieren in unseren reichen Gesellschaften jedoch nach wie vor Formen von Ernährungsarmut; im Zuge gesellschaftlicher Individualisierung von Lebensstilen stellen sich mit den verfügbaren Möglichkeiten neue Problematiken, etwa solche gesundheitlicher Art wie Adipositas oder Anorexie. Mit der moralischen Aufladung der Ernährung kommt es zu neuartigen Konfliktlinien sowie Formen der Stigmatisierung von Menschen, wogegen neue soziale Bewegungen wie etwa das «Fat Positivity Movement» aufbegehren.

      Das Essen erfüllt aber auch vielfältige positive Funktionen: Es ist ein zentrales Element der Alltagsstrukturierung, Ausdruck von Identität und Autonomie; in der Familie wie auch in (sozial-) pädagogischen Einrichtungen ist es Anlass und Medium der Erziehung, der Vermittlung von Normen und Werten; gemeinsam zu essen wirkt gegen Vereinsamung; andererseits kann es aber auch als Zwang empfunden werden, z.B. von Geflüchteten in Asylstrukturen.

      Sprachen

      Professionskompetenz

      • Wissen zu international unterschiedlichen Konfigurationen des Sozial- und Sozialversicherungswesens und der Sozialen Arbeit.
      • Kritische Reflexion der normativen Grundlagen Sozialer Arbeit.


      Fach- und Methodenkompetenz

      • Fähigkeit zur kritischen Analyse und Diskussion von komplexen Problemkonstellationen und der Antizipation von Zukunftsmodellen und Entwicklungsmöglichkeiten in Sozialpolitik und Sozialer Arbeit.
      Leistungsnachweis

      Modulinhalte

      Das Modul arbeitet zum einen die mit Essen und Ernährung einhergehenden gesellschaftlichen Problematiken heraus, diskutiert zum anderen aber auch kritisch innovative Lösungsansätze und Initiativen, die eine Antwort auf diese Probleme versprechen. Übergeordnete Frage der ganzen Blockwoche ist, welche Rolle Ernährung, Essen und Mahlzeit im Alltag unserer Klient*innen spielen, v.a. aber auch welche Rolle die Soziale Arbeit dabei einnehmen kann.

      Folgende Fragen werden diskutiert:

      • Welche Bedeutung haben Ernährung, Essen und Mahlzeit für Klient*innengruppen der Sozialen Arbeit, welche Problematiken zeigen sich bei ihnen, wie lässt sich die Ernährungsautonomie der Klient*innen fördern?
      • Wie nutzen Professionelle der Sozialen Arbeit Ernährung/Essen zur Erreichung sozialarbeiterischer Ziele?
      • Welche sozialen Innovationen setzen beim Essen an, wie sind sie aus einer kritischen Perspektive zu bewerten?
      • Wie situiert sich die Soziale Arbeit im Spannungsfeld von Gesundheitserfordernissen und dominanten Körperidealen einerseits und der Anerkennung von «abweichenden» Körpern und damit verbundenen von emanzipativen Bewegungen?

      Die Lehrveranstaltung ist als Blockwoche organisiert und verbindet Fachvorträge ausgewiesener nationaler und internationaler Expert*innen mit Workshops, Diskussionen, Filmen und kollektiven wie individuellen Lernsequenzen, studentischen Recherchen und Präsentationen. Sie ist international ausgerichtet und wird in Präsenz durchgeführt.

      Empfohlene Voraussetzungen

      Key Notes, Workshops

      Bibliografie

      Keine

      Leitidee

      Keine

      Modulinhalte
      Das Prinzip der Solidarität wird aus unterschiedlichen Perspektiven und bezüglich unterschiedlicher Zugänge und Felder im Rahmen der Sozialpolitik kritisch beleuchtet. Thematisiert wird die Verankerung von Solidarität in sozialen Sicherungssystemen und ihre Bedeutung für die Organisation und das Selbstverständnis unterschiedlicher Akteure wie Gewerkschaften, NGOs, aber auch Genossenschaften und weitere zivilgesellschaftliche Gruppierungen, die über gemeinsame Zugehörigkeiten oder Ziele ihre Interessen vertreten und sich organi-sieren. Solidarität ist aber kein Harmoniekonzept, sie steht in Konkurrenz zu anderen gesellschaftlichen Prinzipien, stösst auch an Grenzen und kann vor allem auch zu Ausschluss führen, wie anhand des Kontexts von Flucht und Migration aufgezeigt wird. Übergeordnete Frage der ganzen Blockwoche ist, ob und inwiefern sich die Soziale Arbeit in den verschiedenen Feldern solidarisch verortet, mit wem sie sich solidarisch zeigt und welche Folgen für wen damit verbunden sind. Die Lehrveranstaltung ist als Blockwoche organisiert und verbindet Fachvorträge ausgewiesener Expertinnen und Experten mit Workshops, Diskussionen, Filmen und kollektiven wie individuellen Lernse-quenzen, studentischen Recherchen und Präsentationen. Sie ist international ausgerichtet und wird in Präsenz durchgeführt.
      Professionskompetenz

      erfüllt/nicht erfüllt

      Fachwissen

      Literatur wir auf Moodle teilweise bereitgestellt.

      Bemerkungen

      Kontaktstudium: 40 Stunden

      Selbststudium: 50 Stunden

      Termine: 12.01. – 16.01.2026

      Sprache: Deutsch/Englisch

      Studium

      Angebot

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