Nummer00511ECTS3.0Methodik und DidaktikEinführungsveranstaltung (Organisation und thematische Einführung, ca. drei Stunden) in Muttenz
Begegnung und Austausch mit Dozierenden, Vertreterinnen und Vertretern von Politik, Professionellen der Sozialen Arbeit sowie Studierenden aus Bosnien und Herzegowina sowie Serbien
Feld- und Praxisbesuche mit praktischer Umsetzung von Instrumenten der Lebensweltanalyse
Es ist geplant, einzelne Aspekte der Reise in Kooperation mit den Studierenden zu entwickeln und zu planen.LeistungsnachweisAktive Teilnahme Einführungsveranstaltung, wahlweise Kurzinputs während der Reise oder Nachbereitung in Form eines Reiseberichts oder eines Reflexionstextes zu einem ausgewählten Thema der ReiseVoraussetzungDas Verstehen der englischen Sprache (insbesondere für Praxisbesuche) wird vorausgesetzt, ebenfalls die Bereitschaft zur Begegnung mit dem Land, den Menschen vor Ort sowie deren Kultur. Wir machen uns als
Gruppe auf den Weg und alle Mitreisenden übernehmen nicht nur für sich, sondern auch für die Gruppe Verantwortung.EmpfehlungBA102 Sozialpolitik und Sozialrecht
BA105 Lebenslagen, soziale Probleme und Unterstützungssysteme
BA106 Grundlagen des professionellen HandelnsLiteraturWird zu Beginn des Moduls bekannt gegeben.LeitideeDie Nachkriegssituation und der Transitionsprozess mit den einhergehenden Phänomenen eines grundlegenden gesellschaftlichen Wandels, den ökonomischen Herausforderungen und insbesondere auch den politischen Dynamiken haben in Bosnien und Herzegowina wie in Serbien tiefgreifende Auswirkungen, auch im sozialen Bereich. Die Entwicklung in den beiden Ländern ist in den letzten Jahren unterschiedlich günstig verlaufen und schafft entsprechend verschiedene Rahmenbedingungen für Institutionen und Professionelle des sozialen Sektors. Sie sind herausgefordert, dem Wandel zu begegnen und einen innovativen Umgang mit neuen Problemlagen zu finden. Praxis, Forschung und Lehre, aber auch die Sozialpolitik sind aufgefordert, sich neu zu orientieren, ihr Professionsverständnis zu entwickeln, sich neue Ansätze, Methoden wie auch Haltungen anzueignen und neue Angebote zu lancieren.
In der Studienwoche haben Studierende Gelegenheit, Einblick in ausgewählte Lebenswelten sowie verschiedene Handlungsfelder der Sozialen Arbeit in Bosnien und Herzegowina sowie Serbien zu erhalten. Sie werden sich mit Dozierenden und Vertreterinnen und Vertretern aus Praxis und Politik zu deren Ansätzen und Strategien, den Herausforderungen und Chancen für die Soziale Arbeit und Sozialpolitik austauschen.
Als Studierende haben Sie während der Studienwoche die Möglichkeit, schon im Studium bearbeitete Themen und Konzepte der Sozialen Arbeit in einem fremden Kontext zu erforschen und Praktiken zu vergleichen sowie
im Austausch mit Studierenden vor Ort, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Ausbildung und dem sozialarbeiterischen Selbstverständnis zu identifizieren.
Der thematische Fokus ist noch nicht definitiv festgelegt und wir sind bemüht, Interessen der Studierenden zu berücksichtigen. Einen speziellen Blick wollen wir auf die Bedeutung von Kooperation, Partizipation, Lebenswelt- und Sozialraumorientierung legen.
Unsere Reise führt uns an verschiedene Orte zwischen Belgrad und Sarajevo, wo wir unseren Erkundungen nachgehen werden.Modulinhalte– Transitionsprozess und Folgen im sozialen Sektor
– Sozialpolitik, Konzepte und Handlungsansätze der Sozialen Arbeit
– Professionsverständnis Soziale Arbeit
– Lebensweltorientierung und Sozialraumorientierung
– Studieninhalte und Studienorganisation im internationalen VergleichFach- und MethodenkompetenzFähigkeit zur Prozessgestaltung
Fähigkeit zur DokumentationSelbstkompetenzFähigkeit zur (Selbst-)ReflexionSozialkompetenzFähigkeit zur KooperationFachwissenSozialwesen, Sozialstaat und Rechtswesen
Gesellschaftstheorien und Gesellschaftssysteme
Soziale Probleme und LebenslagenBemerkungenDer Eigenanteil der Studierenden beträgt ca. 700 Franken (Unterkunft, Verpflegung, Transporte, Flug, Eintritte, Führungen).
Details und Absprachen zu Flug und Unterkunft erfolgen in der Einführungsveranstaltung.
Minimale Anzahl Studierende: 10
Maximale Anzahl Studierende: 24