Nummer00520ECTS3.0Methodik und DidaktikImpulsreferate
Übung ergebnisoffenes Arbeiten
Literaturstudium
Besuch von sozialen und kulturellen Einrichtungen gemeinsam mit Medicalschool Hamburg MSH
ReflexionLeistungsnachweisAktive Teilnahme, Impulsreferat, Erstellen eines Posters, GruppenarbeitVoraussetzungTeilnahme an zwei VorbereitungstreffenEmpfehlungInteresse an prozessoffenem und übungsorientiertem LernenLiteraturHippe, Lorenz (2019). Und was kommt jetzt? Weinheim: Deutscher Theaterverlag.
Plath, Maike (2014). Als ich einmal sehr glücklich war ... – Schreibwerkstatt: Vom biografischen Text zum Theaterstück. Weinheim: Beltz.
Rüesch, Fernanda (2017). Der Weg vom ich zur Kunstfigur im Biografischen Theater, unveröffentlichtes Manuskript. Heidelberg: Theaterwerkstatt.
Weitere Literatur wird im Modul abgegeben.LeitideeBiografisches Theater erzählt die Geschichten von Biografien. Es kann Positives gedacht und ausprobiert werden. Schmerzliches kann in einen neuen Rahmen gebracht (reframt) und neu gespielt werden. Das Moment des Spielens verbindet eine Form der Achtsamkeit im Hier und Jetzt mit der Konzentration im Moment. Das Spiel und Meditation teilen gemeinsam den Fokus, mit der Aufmerksamkeit in der Gegenwart zu sein. Wer spielt, fragt nicht warum, sondern folgt im Fluss des Spielens dem eigenen Flow. In dem Modul wird erfahren, wie aus Biografien ohne Textvorlage ein Stück entwickelt wird. Improvisation schult die Haltung des bedingungslosen
Annehmens und die Bereitschaft, immer wieder etwas Neues zuzulassen. Es wird mithilfe gestalterischer Mittel erprobt, was Empathie bedeutet. Kreative Methoden ermöglichen hierbei eine wertschätzende Beziehungsgestaltung. Jede Person hat künstlerisches Potenzial. Es ist die Absicht, dieses Potenzial zu aktivieren und zu erkunden. Diese Ressourcen sind Grundlage für den gestalterischen Prozess. Am Beispiel des biografischen Theaters wird erfahren, wie persönliche und professionelle Entwicklung ineinandergreifen und wie die Erfahrungen in ein Projekt einfliessen können. Die Studierenden vertiefen sich im Wissen, Gruppen ergebnisoffen zu leiten. Wir arbeiten gemeinsam mit dem Studiengang Expressive Arts in Social Transformation (EAST) der Medical School in Hamburg. Daher wird dieses Blockangebot als Studienreise nach Hamburg organisiert.ModulinhalteIm Modul erfolgt eine Einführung in die Biografiearbeit. Es werden ressourcenorientierte Methoden und imaginative Verfahren zur Exploration angewendet. Es wird von einer Haltung der bewertungsfreien Wahrnehmung her gearbeitet. Emphatische Vertiefung ist Teil des beziehungsgestaltenden Prozesses. Die angewendeten Methoden finden ihren Platz in der psychosozialen Praxis. Besonderes Gewicht wird einer ressourcenorientierten Perspektive gegeben. Elemente des Moduls können sowohl in der Beratung als auch in der kulturellen Bildungsarbeit eingesetzt werden. Weitere Inhalte des Moduls finden sich in nachfolgend genannten Themenbereichen:
Kooperative und prozessgestaltende Methoden
Narrative Techniken
Kommunikation und Interaktion
Sozialer Raum als Begegnungsraum
Biografisches TheaterFach- und MethodenkompetenzFähigkeit zur ProzessgestaltungSelbstkompetenzFähigkeit zur (Selbst-)Reflexion
Fähigkeit zur selbstregulierten WissenserweiterungSozialkompetenzFähigkeit zur KooperationFachwissenTheorien und Konzeptionen kommunikativen, ethischen und reflexiven HandelnsBemerkungenDie Studierenden organisieren die Anfahrt und die Unterbringung in Hamburg selbstständig. Die Modulleitung steht helfend zur Verfügung. Die Studierenden tragen die Kosten für Reise, Unterkunft, Transporte und Verpflegung selbst.
Zwei Vorbereitungstreffen:
04.11.2024, 16.15 – 18.00 Uhr, Muttenz und
02.12.2024, 16.15 – 18.00 Uhr, Muttenz
Durchführung der Studienreise: 13.01.2025 – 17.01.2025, Hamburg
Abschlussveranstaltung: 17.01.2025, Hamburg