BA6014 Aktive Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen
Fachpersonen der Sozialen Arbeitsehen sich vermehrt vor die Aufgabe gestellt, Eltern, Kinder und Jugendliche im Umgang mit Medien zu beraten, zu unterstützen und zu begleiten. Während sich präventive Beratungsarbeit und Begleitung im Kontext der Sozialen Arbeit häufig auf das Vermeiden oder Beheben von mit der Mediennutzung zusammenhängenden Problemstellungen beziehen, orientiert sich aktive Medienarbeit an der Förderung von Medienkompetenzen, ausgehend von den Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen. Aktive Medienarbeit setzt hierzu eine Vielfalt von Medien wie beispielsweise Fotografie, Video, Audio und Onlinemedien gestaltend ein.
Durch die Projektarbeit mit Medien wird die Möglichkeit geschaffen, Medienhandeln zu hinterfragen, zu reflektieren und auf kreativer, gestalterischer Ebene zu erweitern.
Im Wahlmodul «Aktive Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen» wird die Methode der aktiven Medienarbeit und deren Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Sozialen Arbeit auf theoretischer und praktischer Ebene vorgestellt.
Fachwissen
- Soziale Probleme und Lebenslagen
Das Wahlmodul ist in zwei Teile gegliedert: Im ersten Teil werden den Studierenden theoretische Ansätze der Medienpädagogik vermittelt und insbesondere das Konzept der Medienbildung und der Medienkompetenz diskutiert.
Im zweiten, praxisorientierten Teil realisieren die Studierenden verschiede- ne Medienprojekte und lernen die Möglichkeiten der sozialen Medien zur partizipativen Nutzung digitaler Medien in der Kinder- und Jugendarbeit kennen. Die Studierenden arbeiten im Seminar mit den ihnen(und den Jugendlichen und Kindern) im Alltag zur Verfügung stehenden Medien (Mobiltelefon, Fotoapparate, Computer, Weblogs). Die Planung, Umsetzung und Ergebnisse der Video- und Fotoprojekte werden auf dem bestehenden Seminarblog dokumentiert, diskutiert und den Studierenden des Seminars zugänglich gemacht.
Durch die handlungsorientierte Ausrichtung bietet das Modul die Möglichkeit, das praktische «Handwerkszeug» für die Medienprojektarbeit mit Kindern und Jugendlichen zu erwerben. Die durch die Praxisprojekte erworbenen Fähigkeiten lassen sich direkt in die sozialarbeiterische Praxis übertragen, sodass die Studierenden in der Lage sind, einfache Medienprojekte mit Video und Fotografie und Weblogs selbstständig umzusetzen.
Technische Vorkenntnisse sind nicht notwendig!
Inputreferate, Gruppenunterricht, Umsetzung eines Medienprojekts
Empfehlung:
BA2201 FW Sozialisation, Entwicklung und Bildung: Pflichtmodul oder BA103 Sozialisation, Entwicklung und Bildung
BA3503 oder BA253 Lebenslagen und Lebensweisen von Kindern und Jugendlichen in modernen Gesellschaften – VR Kindheit und Jugend
(insbesondere Wahlpflichtkurs Digitale Medien)
Im zweiten, praxisorientierten Teil realisieren die Studierenden verschiedene Medienprojekte und lernen die Möglichkeiten der sozialen Medien zur partizipativen Nutzung digitaler Medien in der Kinder- und Jugendarbeit kennen. Die Studierenden arbeiten im Seminar mit den ihnen (und den Jugendlichen und Kindern) im Alltag zur Verfügung stehenden Medien (Mobiltelefon, Fotoapparate, Computer, Weblogs). Die Planung, Umsetzung und Ergebnisse der Video- und Fotoprojekte werden auf dem bestehenden Seminarblog dokumentiert, diskutiert und den Studierenden des Seminars zugänglich gemacht.
Durch die handlungsorientierte Ausrichtung bietet das Modul die Möglichkeit, das praktische «Handwerkszeug» für die Medienprojektarbeit mit Kindern und Jugendlichen zu erwerben. Die durch die Praxisprojekte erworbenen Fähigkeiten lassen sich direkt in die sozialarbeiterische Praxis übertragen, sodass die Studierenden in der Lage sind, einfache Medienprojekte mit Video und Fotografie und Weblogs selbstständig umzusetzen. Technische Vorkenntnisse sind nicht notwendig!
2er-Skala
Friedmann, Joachim(2019): Storytelling, Einführung in Theorie und Praxis narrativer Gestaltung. Stuttgart: utb GmbH.
Holzwarth, Peter: Fotografische Wirklichkeitskonstruktion im Spannungsfeld von Bildgestaltung und Bildmanipulation. Medienpädagogik, Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, Themenheft Nr. 23: Visuelle Kompetenz. https://doi.org/10.21240/mpaed/23/2013.08.09.X
(2. Teil unter Bemerkungen)
2.Teil Literatur
Schorb, Bernd. Handlungsorientierte Medienpädagogik.
In: Sander, Uwe / von Gross, Friederike / Hugger, Kai-Uwe (Hg.) (2008). Handbuch Medienpädagogik. Wiesbaden: VS Verlag.
Steiner, Olivier / Goldoni, Marc (Hg.) (2013). Kinder- und Jugendarbeit 2.0, Grundlagen, Konzepte und Praxis medienbezogener Sozialer Arbeit. Weinheim: Beltz Juventa.