BA7012 Die eigene Selbstwirksamkeit entdecken
Das Modul richtet sich an Studierende, die interessiert sind, sich selbst neben der gedanklichen Reflexion auch durch einen nonverbalen und körperorientierten Zugang besser kennenzulernen. Zusätzlich kann Rollenübernahme und Rollenhandeln Erfahrungen und Erkenntnisse über sich selbst erschliessen. Wir erkunden auf experimentelle und spielerische Weise verschiedene Möglichkeiten, die eigene Person und deren Selbstwirksamkeit differenzierter zu erfahren. Die Methode der Konzentrativen Bewegungstherapie (KBT) ist dafür geeignet, da man in einem konzentrativen Zustand mit allen Sinnen für die Selbst- und Fremdwahrnehmung sensibilisiert wird. Das Psychodrama ermöglicht einen spielerischen Zugang zu den eigenen kreativen Kräften und somit, die eigene Rollenvielfalt zu erweitern.
Die Studierenden werden dabei eigenes biografisches Potenzial auf kreative Art und Weise erkunden und nach Möglichkeiten suchen, die eigenen Handlungsoptionen und damit das eigene Rollenspektrum zu erweitern. Dabei wird Achtsamkeit im Kontakt mit belebten und unbelebten Objekten bedeutsam, die (körperliche) Wahrnehmung geschult und das eigene Verhältnis zur Umwelt wahrnehmbar. Die Begegnung in der Gruppe und die Arbeit mit Symbolen sind weitere Erfahrungsquellen.
(2. Teil unter Lerninhalte)
Fachwissen
- Theorien und Konzeptionen kommunikativen, ethischen und reflexiven Handelns
- Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren und Interventionen
Fach- und Methodenkompetenz
- Fähigkeit zur Prozessgestaltung
Selbstkompetenz
- Fähigkeit zur (Selbst-)Reflexion
- Fähigkeit zur selbstregulierten Wissenserweiterung
- Ausgewählte Elemente (Theorie und Methoden) von KBT und Psychodrama
- Angebote zur konzentrativen Körperwahrnehmung
- Angebote zur Sensibilisierung der Sinne, der Selbst- und Fremdwahrnehmung (z.B. biografische Erkundung, Symbolisierung usw.)
- Angebote zur kreativen Ausgestaltung des eigenen Rollenrepertoires
2.Teil Leitidee
Letztlich geht es darum, die eigene Selbstwahrnehmung und Persönlichkeit etwas genauer zu erforschen, um mehr Sicherheit im Umgang mit sich selbst und anderen Menschen zu haben.
Daher ist es vorteilhaft, diese Methoden für sich selbst zu entdecken und selbst auszuprobieren, bevor wir Transformationsmöglichkeiten für den beruflichen Alltag entwickeln.
2.Teil Literatur
Von Ameln, Falko / Gerstmann, Ruth/ Kramer, Josef (2009). Psychodrama. Berlin: Springer-Verlag.
Referate, Angebote und Übungen auf körperlicher Ebene, (Selbst-)Reflexion
keine
2er-Skala
Bauer, Joachim (2012) Warum ich fühle, was Du fühlst: Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneuronen. München: Heyne Verlag
Gräff, Christine (2008) Konzentrative Bewegungstherapie in der Praxis. Stuttgart: Klett-Cotta Verlag
Schmidt, Evelyn (2006) Lehrbuch der Konzentrativen Bewegungstherapie. Grundlagen und klinische Anwendung. Stuttgart: Schattauer Verlag
Von Ameln, Falko / Kramer Josef (2014) Psychodrama: Grundlagen. Berlin / Heidelberg: Springer VS
(2.Teil unter Lerninhalte)
Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren und Interventionen
01.06.2026 - 05.06.2026
