BA8004 Sommerhochschule Kinderschutz 2026
Die Sommerhochschule Kinderschutz wird alle zwei Jahre von den Kinderschutzzentren und alternierend in Zusammenarbeit mit einer Hochschule für Soziale Arbeit in Deutschland organisiert.
Der Kindesschutz ist eines der zentralen Arbeitsfelder in der Kinder- und Jugendhilfe. Die Idee der Sommerhochschule Kinderschutz bzw. des Wahlmoduls besteht darin, dass sich die Student*innen während drei Tagen intensiv mit aktuellen Themen des Kindesschutzes auseinandersetzen und so wichtige Tätigkeitsfelder und Aufgaben kennenlernen und Einblicke in rechtliche und politische Hintergründe, den aktuellen wissenschaftlichen Fachdiskurs und Forschungsresultate bekommen. Die Student*innen erweitern ihr methodisches Wissen für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Eltern und anderen Fachkräften. Die Sommerhochschule Kinderschutz zielt aber auch darauf ab, fachliche Haltungen und professionelle Einstellungen für eine erfolgreiche Kindesschutzarbeit gemeinsam mit Praxisvertreter*innen und Vertreter*innen von Hochschulen zu reflektieren. Die Inhalte der Sommerhochschule Kinderschutz sind in erster Linie auf die Organisation und die Strukturen des Kindesschutzes in Deutschland ausgerichtet.
(2. Teil unter Lerninhalte)
Fachwissen
- Sozialwesen, Sozialstaat und Rechtswesen
- Soziale Probleme und Lebenslagen
- Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren und Interventionen
Fach- und Methodenkompetenz
- Fähigkeit zur Prozessgestaltung
Sozialkompetenz
- Fähigkeit zur Kooperation
Selbstkompetenz
- Fähigkeit zur (Selbst-)Reflexion
- Fähigkeit zur selbstregulierten Wissenserweiterung
Voraussetzung:
Im Wahlmodul Sommerhochschule Kinderschutz wird insbesondere Wissen aus dem Modul BA251/BA3501, Vertiefungsrichtung Kindheit und Jugend, insbesondere des Wahlpflichtkurses Kindesschutz vertieft. Dementsprechend wird vor allem ein vorgängiges Absolvieren des BA251/BA3501 WPK1 Kindesschutz empfohlen, aber auch ein Besuch der anderen beiden WPK’s (familienergänzende Hilfen und stationäre Hilfen) kann im Hinblick auf die Sommerhochschule Kinderschutz dienlich sein.
2.Teil Bemerkungen:
Studienreise Sommerhochschule Kinderschutz: Anfang September 2026, Mittwoch bis Freitag, genaues Datum noch nicht bekannt (Anreise voraussichtlich am Dienstag)
Einführungsveranstaltung (90 Minuten): Zum gegenseitigen Kennenlernen, zur inhaltlichen Einstimmung sowie zur Klärung von organisatorischen Fragen (findet online im Mai 2026 statt, der genaue Termin wird nach erfolgter Einschreibung festgelegt).
Nachbereitungsveranstaltung (90 Minuten): Für den Austausch über wesentliche Erkenntnisse der Sommerhochschule Kinderschutz (findet online im September 2026 statt, der genaue Termin wird nach erfolgter Einschreibung festgelegt).
Die Sommerhochschule Kinderschutz befasst sich mit aktuellen Themen des Kindesschutzes. Jede Durchführung steht im Zeichen eines Schwerpunktthemas. An den vergangenen Sommerhochschulen standen Themen wie «Kinderschutz im sozialökologischen Strukturwandel», «Innovative Konzepte für den Kinderschutz in ländlichen und peripherisierten Räumen», «Diversität im Kinderschutz gestalten» oder «Bedingungen für einen gelingenden Kinderschutz sowie die Bildung und Qualifizierung künftiger Fachkräfte» im Zentrum. Das Schwerpunktthema (wird noch kommuniziert) wird den Student*innen in verschiedenen Veranstaltungsformaten wie Vorträgen, Workshops oder Praxisvisitationen zugänglich gemacht, wobei besonderen Wert auf Fachdiskussion zwischen den Student*innen, Praxisvertreter*innen und Hochschulvertreter*innen gelegt wird.
2.Teil Leitidee
Dies bietet den Student*innen die Möglichkeit, ein neues Kindesschutzsystem kennenzulernen, Vergleiche mit dem Kindesschutzsystem in der Schweiz anzustellen und daraus Erkenntnisse abzuleiten.
Vorträge, Workshops, Praxisvisitationen, Gruppen- und Einzelarbeiten
Voraussetzungen siehe unter zu erreichende Kompetenzen
2er-Skala
Wird an der Einführungsveranstaltung im Mai 2026 bekannt gegeben.
Soziale Probleme und Lebenslagen
Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren, Interventionen
Die Studierenden organisieren die An- und Abreise sowie die Übernachtungsgelegenheit selbstständig. Die Modulleitung unterbreitet dazu unverbindliche Vorschläge. Gemeinsam reisen ist möglich, aber nicht zwingend.
Die Studierenden tragen die Kosten für Reise, Unterkunft, Transporte und Verpflegung selbst.
(2. Teil unter zu erreichende Kompetenzen)