Materialwiederverwertung und deren Akzeptanz in der Gesellschaft
In diesem Modul werden Methoden der Wiederverwertung von Metallen, Polymeren, Textilien und Keramik sowie deren materialabhängige Unterschiede, technologische Möglichkeiten und Grenzen behandelt. Es werden die Lebenszyklen und die Rezyklierfähigkeit verschiedener Werkstoffe analysiert. Zudem werden gesellschaftliche und kulturelle Faktoren der Akzeptanz rezyklierter Materialien sowie die Unterschiede zwischen Upcycling, Downcycling und klassischem Recycling thematisiert. Ziel ist ein fundiertes Verständnis der Chancen, Grenzen und gesellschaftlichen Bedeutung des Recyclings.
Wo und woran erkennt man recyclierte Materialien?
Warum?
Gerechtfertigt?
Was ist der state-of-the-art beim Recycling, wo hapert es?
Wie kann man die Akzeptanz (positiv) beeinflussen?
Up-, Down- und Recycling: Abgrenzung und Beispiele
Wie viele Lebenszyklen schafft ein Werkstoff bzw. wann ist ein Material nicht mehr rezyklierfähig?
Oekobilanzen lesen und verstehen
Die Studierenden bekommen einen Überblick über den State-of-the-art bei der Wiederverwertung der verschiedenen Werkstoffklassen.
Die Studierenden sind in der Lage, geeignete Methoden zum Recyclen eines bestimmten Werkstoffes zu wählen sowie diese technisch, ökologisch und ökonomisch zu bewerten.
Die Studierenden lernen Ökobilanzierungen von Werkstoffen kennen und lesen und können den CO2-Fussabdruck eines Werkstoffes sowie dessen Verminderung mittels Recycling einschätzen.
Die Studierenden arbeiten in interdisziplinären Teams an komplexen sozio-ökologischen Problemstellungen
Die Studierenden untersuchen und bewerten die verschiedenen kulturellen Wahrnehmungen und gesellschaftlichen Barrieren, die sich auf den Einsatz von Recyclingmaterialien auswirken