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Module
Sportpsychologie und Coaching

Sportpsychologie und Coaching

Nummer
6020017
Leitung
Evelyne Stock , evelyne.stock@fhnw.ch
ECTS
3.0
Unterrichtssprache
Deutsch
Standardbezug

Konflikte haben negative Auswirkungen auf die Arbeitsmotivation und auf die Leistung eines Mitarbeitenden in einer Organisation. Häufig führen sie auch zu vermehrten Krankheitstagen und zu einem Klima, das durch Abwertung, Demütigung, geringe Wertschätzung des und Ausschluss von einzelnen Teammitgliedern, gekennzeichnet ist. Konflikte am Arbeitsplatz nimmt man häufig auch mit ins Privatleben, was zu Stresssituationen in der eigenen Familie führen kann, jedoch auch die Erholungsfähigkeit des einzelnen Mitarbeitenden in der Freizeit beeinträchtigt.

In diesem Modul lernen Sie, wie Konflikte in Teams oder zwischen Einzelpersonen gelöst werden können. Grundlage für die Konfliktlösung stellt die Methode der Mediation dar. Zudem lernen Sie, welche Komponenten eine Organisation etablieren sollte, damit eine Konfliktbewältigung gut verortet ist und Konflikte als Chance zur Weiterentwicklung genutzt werden können.

Neben der Vermittlung von theoretischen Inhalten in einer Präsenzveranstaltung, einer synchronen Online-Veranstaltung, in E-Learnings und in einer Coachingsitzung wenden Sie das Wissen in Kleingruppen an und, falls Sie möchten, in einem optionalen Praxistag umsetzen.

Zielsetzung

Psychologisches Fachwissen

Studierende kennen (Wissen)....

  • Beziehungs- und Machtkonflikte beschreiben.
  • Konfliktklärungsrollen.
  • Rolle der Mediator:in im Konfliktmanagementsystem.

Studierende können (Fähigkeiten)...

  • Erlerntes Wissen auf Konfliktsituationen im organisationalen Kontext anwenden und präsentieren.
  • Ein Konfliktmanagementsystem beschreiben.

Studierende können (Haltung):

  • Wissen auf organisatorische Konflikte anwenden.
  • Konfliktmanagement an Organisationsbedürfnisse anpassen


Professionalität und Integrität

Studierende können (Wissen)....

  • Beziehungs- und Machtkonflikte erkennen und mit Mediation bearbeiten.
  • Rollen in der Konfliktklärung und im Konfliktmanagement beschreiben

Studierende können (Fähigkeiten)...

  • Erlernte Methoden auf Praxissituationen anwenden und verständlich kommunizieren.

Studierende können (Haltung)...

  • die eigene Professionalität im Umgang mit Konflikten überprüfen und weiterentwickeln.


Interdisziplinarität

Studierende können (Wissen)...

  • Eigene Rolle und die der Konfliktparteien beschreiben.
  • Funktionen im Konfliktmanagementsystem abgrenzen.

Studierende können (Fähigkeiten)…

  • Wissen und Methoden im Bereich Konflikte erweitern

Studierende können (Haltung)...

  • die verschiedenen Rollen und Perspektiven in Konflikten anerkennen


Transfer [Future Skill]

Studierende können (Wissen)...

  • den Nutzen von Konflikten und der -klärung in Organisationen beschreiben

Studierende können (Fähigkeiten)...

  • nicht hoch eskalierte Konflikt klären
  • ein Konfliktmanagement in Organisationen einführen

Studierende können (Haltung)...

  • sich aktiv mit dem Einbringen des erworbene Wissens in die Praxis auseinandersetzen
Inhalt
  • Definition der verschiedenen Konfliktebenen
  • Theoretische Grundlagen der Konfliktklärung
  • Theoretische Grundlagen der Mediation
  • Phasenmodell der Eskalation nach Glasl (Konfliktdiagnostik)
  • Phasenmodell der Konfliktbearbeitung durch Mediation
  • Thomas Klimann Konfliktmodus Instrument
  • Voraussetzung für eine Konfliktbearbeitung
  • Aktives Zuhören nach Carl Rogers
  • Gewaltfreie Kommunikation (nach Marshall B. Rosenberg)
  • Evaluation einer Mediation
  • Therapeutische Allianz (Wirkfaktoren für Beratung)
  • Konfliktmanagementsysteme (Viadrina-Komponentenmodell)
Besondere Eintrittsvoraussetzungen

Kontaktstudium

  • Vorlesung
  • Übungen
  • Coaching
  • Optional: Praxistag (vgl. Bemerkung)


Begleitetes Studium

  • Gruppenarbeit und Übungen


Individuelles Studium

  • E-Learnings
Empfohlene Ergänzungen

keine

Unterrichts-Unterlagen

Aktive Teilnahme wird erwartet.

Lehrform

Note 1-6 (halbe Noten)

Art des Selbststudiums
  • Glasl, F. (2011). Konfliktmanagement: Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater. Bern: Haupt Verlag.
  • Röhner, J. & Schütz, A. (2016). Psychologie der Kommunikation. Berlin, Heidelberg: Springer Verlag.
  • Rosenberg, M.B. (2016). Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. Paderborn: Junfermann.
  • Koschany-Rohbeck, M. (2018). Praxishandbuch Wirtschaftsmediation. Grundlagen und Methoden zur Lösung innerbetrieblicher und zwischenbetrieblicher Konflikte (2. Aufl). Wiesbaden
Bemerkungen

Die Teilnahme am Praxistag ist freiwillig. Studierende, welche an allen Veranstaltungen des Moduls teilgenommen, das Modul mit einer Mindestnote von 5 abgeschlossen und am Praxistag teilgenommen haben, erhalten zusätzlich von Zweisicht (DE-Freiburg) ein Zertifikat über die Teilnahme für Ihre Bewerbungsunterlagen. Christian Bähner (Zweisicht) ist als Ausbilder vom Bundesverband Mediation anerkannt.

Studium

Angebot

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