Lasst uns ungewohnte Perspektiven einnehmen. Körper anders wahrnehmen und erfahren als im Alltag. Was am Körper fasziniert, erzeugt Spannung oder Ungewohntes? Wo findet sich Vielfalt? Menschliche Körper werden oft idealisiert dargestellt. Im Workshop werden neue Perspektiven gesucht. Künstlerische Sprachen beziehen verschiedenen Ebenen mit ein. Zeichnen, plastisches Gestalten, Modellieren, Experimentieren mit Materialien oder Handeln. Wie verändert eine künstlerische Methode die Wahrnehmung, was ermöglicht sie?
Bei der Gestaltung von Körperlichem, kann man einzeln oder gemeinsam arbeiten. Körperliches kann als Inspiration für freie Objekte dienen. Eine neue Ebene eröffnet damit den Raum für skulpturales Arbeiten in Form von räumlichen Grossskulpturen. Der Workshop dient als Werklabor in dem viel ausprobiert, geübt und gehandelt wird. Neben einer grösseren Sicherheit im Themenfeld vermittelt er praxisnahes Wissen in künstlerischen Methoden. Der Besuch des Workshops setzt Interesse am künstlerischen Arbeiten und Lust am Experimentieren voraus. Künstlerische Vorkenntnisse sind keine notwendig. Dieser Workshop eignet sich für Fachpersonen aus Schule, Sozialer Arbeit, Therapie und psychosozialer Praxis sowie für interessierte und offene Menschen.
Die Teilnehmenden des Workshops:erkunden neue künstlerische Methoden, lernen mehr über die Anwendung der Methoden stellen neue Verbindungen und Intermedialität her, vertiefen den Prozess des kollektiven Arbeitens, lernen neue Materialien kennen, vertiefen Kenntnisse im künstlerischen Arbeiten, vertiefen Kenntnisse der räumlichen Gestaltung und Wahrnehmung, und erfahren prozessorientiertes Lernen
Anita Kuratle studiert von 1988 - 1992 Kunstvermittlung an der ZHdK und 1993 - 1996 Bildende Kunst an der HGK Basel. In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich mit verschiedenen Fragen zum Thema Raum. Sie untersucht die Beziehung von realem Raum zu wahrgenommenem Raum, indem sie Situationen und Objekte, die nah mit unserer Alltagswahrnehmung verknüpft sind, neu interpretiert. Sie bewegt sich hauptsächlich im Medium Installation. Sie ist seit 1996 in diversen Ausstellungen vertreten und realisiert verschiedene Kunst-am- Bau Projekte. Seit 2001 ist sie Dozentin an der HGK Basel im Institut Arts and Design Education wo sie als Dozentin für künstlerische Praxis tätig ist und Studierende des Bachelor- und Masterstudiums in Kunst- und Vermittlungsprojekten mentoriert.
Franziska Wüsten, 1965 in Schüpfheim, Entlebuch geboren, lebt und arbeitet in Basel. Von 1987 bis 1989 bildet sich Franziska Wüsten in Steinbildhauerei in Lübeck und Hannover aus. Sie studiert von 1996 bis 1999 Bildende Kunst an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel. Sie ist Gastdozentin an der FHNW. Seither arbeitet sie als Kunstschaffende in der Region Basel und in der Schweiz. Sie arbeitet im Kontext ihrer subjektiven Bild- und Objektsprache an verschiedenen Projekten. Sie macht Performances unter anderem auch mit der Gruppe G.A.B.I. und «flinc». 2000 - 2014 wird sie von der Galerie STAMPA vertreten. Es folgen Ausstellungen im Migros Museum für. Gegenwartskunst in Zürich 2001, im Kunstmuseum Luzern 2002 und Präsentationen in der Galerie Gisèle Linder sowie an der Art 2006, 2005, 2002, 2000. Gruppenausstellungen bei Galerie STAMPA und Gisèle Linder. 2017, 2021 Teilnahme an Internationaler Performance Art Giswil. Sie ist Mitbegründerin eines innovativen Künstlerinnen-Kollektivs und arbeitet seit 2017 an mehreren Performanceprojekten mit. 2018 Präsentation an der LISTE Art Fair, PANCH Performance Photography. Weitere Projekte in Kunst am Bau wurden realisiert und eingegeben.
Das Weiterbildungsprogramm des Instituts Arts and Design Education eröffnet neue Blickwinkel auf das eigene künstlerische Tun und das gemeinsame Gestalten mit anderen. Die Teilnehmenden werden in künstlerisch-vermittelnde Strategien eingeführt und erwerben die Fähigkeit gestalterische Auseinandersetzungen für soziale Prozesse wirksam zu machen. Die Weiterbildungswochen, als auch die Möglichkeit zum individuellen Coaching, integriert Methoden aus den Bereichen Vermittlung, Bildende Kunst, Gestaltung, Kunstpädagogik, Performance und anderen partizipativen Praktiken. Die Erweiterung von kommunikativen, künstlerischen und gestalterischen Kompetenzen verhilft zu mehr Chancengerechtigkeit. Gesellschaftliche Teilhabe, als eine der zentralen Bedingungen von Chancengerechtigkeit, ist auf kommunikative und kulturelle Kompetenzen angewiesen – eben diese lassen sich mit künstlerisch-gestalterisch basierten Vermittlungsstrategien intensiv fördern. Durch die Stärkung von künstlerischen und gestalterischen Kompetenzen eröffnen wir nicht nur Möglichkeitsräume für Gestaltung, sondern auch für Kommunikation, soziale Interaktionen, die Stärkung von sozialen Gefügen, den persönlichen Ausdruck, und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit.
Die Teilnehmenden - erwerben Erfahrungen in eigenen künstlerischen Ausdrucksweisen, - erwerben die Fähigkeit, künstlerische und gestalterische Prozesse zu gestalten, - erwerben Fähigkeiten für einen kompetenten Umgang mit diversen auch digitalen Methoden der Kunst- und Designvermittlung, und deren Anwendung in der sozialen Praxis. - lernen durch künstlerisch-vermittelnde Strategien Auseinandersetzungen mit gestalterischen Prozessen in diversen, sozialen Gefügen in Gang zu setzen, - vertiefen ihr Wissen hinsichtlich diverser kommunikativer und digitaler Kompetenzen, - erwerben Know-how über die Vernetzung von Kunst und Bildung mit diversen Zielgruppen, - machen Erfahrungen, um künstlerische und kulturelle Prozesse als offene, experimentelle Prozesse in ihre Arbeit integrieren zu können.
Es sind keine künstlerischen oder technischen Vorkenntnisse Voraussetzung. Alle Menschen, die in sozialen Kontexten arbeiten, sind willkommen: Lehrpersonen, Vermittler:innen, Sozialarbeitende Fachpersonen aus Gesundheitsberufen, FAGE, Coaches, Teambuilder:innen, Interessierte an Kunst, Design und Kultur u.a.
Fünf von 2-ECTS-Workshopwochen und ein anschliessendes Abschlussmodul mit integrierter Zertifikatsarbeit zu einem eigenen Projekt zu 5 ECTS-Punkten und 5 individuellen 90-minütigen Coaching Sitzungen führt nach erfolgreichem Abschluss zum Certificate of Advanced Studies CAS HGK FHNW «Kunst Kann».
Kunst, Design und deren Vermittlung eröffnen neue Perspektiven, die Welt wahrzunehmen und zu gestalten. Das Lernen in Kunst und Design ist geprägt durch die intensive Erfahrung der Selbstwirksamkeit und den Umgang mit differenten Zusammenhängen.
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