Spielen ist gesund
Spielen ist dann gesund, wenn Kinder sich geborgen und stark fühlen, ihre Umgebung verstehen und beeinflussen sowie eigene Sinnbezüge herstellen können. Wir Erwachsenen sind gefordert, diese Grundbedürfnisse zu erkennen und ihnen Raum zu geben.
Kinder bringen im Spiel innere Fragen und Themen zum Ausdruck. Das freie Spiel ist eine Möglichkeit der Lebensgestaltung, Lebenserfahrung und Lebensbewältigung. Wie aber geht es Kindern, die mit ihrem Spiel nicht verstanden werden? Missverständnisse können einsam machen und Kinder verzweifeln lassen. Gerade Kinder, die es im Leben ohnehin nicht einfach haben, bringen ihre Not im Spiel oft in einer Form zum Ausdruck, die für Erwachsene nicht leicht zu verstehen ist. Im Kurs kommen wir anhand von eigenen Erlebnissen dem Wesen des Spiels auf die Spur und arbeiten unterschiedliche Spielqualitäten heraus. Wir berichten von Erlebnissen mit spielenden Kindern und entwickeln daraus ein Gespür, wie man das kindliche Spiel beobachten und verstehen kann. Wir suchen Möglichkeiten, wie wir das Spiel beleben, wahrnehmen, zulassen und begleiten können, damit es sein Potential für die kindliche Entwicklung zu entfalten vermag.
Zielpublikum
Zyklus 1
Bemerkung
Sie interessieren sich für ein Angebot, welches einen Bezug zur Jahresreihe «Im Fokus 2021: Teilhabe und Partizipation in Schule und Unterricht» aufweist. Sie sind ebenfalls herzlich eingeladen zur Auftaktveranstaltung: Montag, 1. März 2021, 18:00 Uhr im Campus Brugg-Windisch. Weitere Informationen und Anmeldung siehe hier: www.fhnw.ch/wbph-im-fokus
Preis
CHF 576.00
Finanzierung
AG: 100% Kanton (A), SO: 50% Kanton / 50% Gemeinde (B)
Erläuterung zur Finanzierung
Kursleitung
Gerda Salis Gross, Sonderpädagogin/Spielpädagogin