CAS Unterstützte Kommunikation

Im CAS-Programm «Unterstützte Kommunikation» lernen Sie anhand von konkreten Praxisbeispielen, Unterstützte Kommunikation (UK) zu planen, durchzuführen, zu evaluieren und zu implementieren.

Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene können aufgrund einer Entwicklungsbeeinträchtigung nicht oder kaum sprechen oder haben Mühe, die gesprochene Sprache zu verstehen.
Deshalb ist es für sie schwierig, aktiv soziale Interaktionen mitzugestalten und ihre Persönlichkeit mittels kommunikativer Kompetenzen darzustellen.
Unterstützte Kommunikation (UK) zielt darauf hin, die kommunikativen Bedingungen für Menschen mit schweren Kommunikationsbeeinträchtigungen zu verbessern bzw. zu normalisieren.
Dieses CAS vermittelt umfassende Grundlagen, Methoden und praxisnahe Anregungen, wie Menschen mit schweren Kommunikationsbeeinträchtigungen zu vermehrten Partizipations- und Kommunikationsmöglichkeiten gelangen.

• Sie erhalten umfassende, theoriegeleitete Grundlagen und Methoden der Unterstützten Kommunikation (UK) für die Begleitung und Unterstützung von Menschen mit schweren Kommunikationsbeeinträchtigungen (buk-Module).
• Sie lernen mit UK-spezifischen Modellen, systematisch und entwicklungsorientiert mit einer UK-Person Handlungsplanungen in UK zu gestalten, durchzuführen und zu evaluieren (buk-Modul 5).
• Sie kennen zielgruppenspezifische Ansätze der UK, wie z. B. UK und schwere kognitive Beeinträchtigungen, Sinnesbeeinträchtigungen, Autismus Spektrum, etc. sowie Methoden (z. B. Modelling, Schriftspracherwerb, Herausforderndes Verhalten) der UK (buk-Module).
• Sie entwickeln ein UK-Konzept, wenden Methoden im Wissensmanagement mit UK an oder führen ein UK-Projekt durch, um UK als Konzeption in Ihrer Organisation mittel- bis langfristig verankern zu können (Abschlussmodul Hochschule für Soziale Arbeit FHNW).

• Fachpersonen, die mit Menschen mit schweren Kommunikationsbeeinträchtigungen arbeiten und sie im Rahmen von Sonderschulheimen, Wohnheimen, Beschäftigungsstätten, Sonderschulen, in der Rehabilitation, in Therapie oder Beratung in ihrer Entwicklung begleiten.
• Teilnehmende im MAS-Programm «Behinderung und Partizipation»

• Berufsbegleitend, insgesamt 26 Tage à 7 oder 8 Lektionen
• 6 Pflichtmodule (buk-Module 21, 22, 3, 4, 5 sowie entweder 7 oder 14)
• 2 Wahlpflichtmodule (Auswahl aus buk-Modulen 6, 8, 9, 10, 11 und 13)
  
• 1 Pflichtmodul «Abschlussmodul CAS Kommunikationsbeeinträchtigungen – Unterstützte Kommunikation» (7 Studientage und Leistungsnachweis)

Abschluss einer Hochschule, Höheren Fachschule, EFZ «Fachperson» oder Nachweis einer gleichwertigen Ausbildung. Ausnahmen sind nach Absprache (Äquivalenzverfahren) mit der Programmleiterin Prof. Dr. Dorothea Lage möglich.
Mindestens ein Jahr Berufserfahrung im Bereich der Behindertenhilfe und Praxiserfahrung in Unterstützter Kommunikation (UK).
Einführende Kenntnisse in UK, Besuch des buk-Moduls 1 Einführung in UK nach Standard der Gesellschaft für Unterstütze Kommunikation e.V. oder vergleichbare Kenntnisse (Antrag auf Äquivalenz-Anerkennung notwendig – Auskunft bei der CAS-Leitung).
Teilnehmerinnen und Teilnehmer von früheren buk-Modulen oder mit gleichwertiger Ausbildung sind erwünscht. Die besuchten buk-Module werden in der Regel bis fünf Jahre rückwirkend anerkannt.

Detailprogramm (PDF)

Modulübersicht_Durchführung_2025 (PDF)

Modulübersicht_Durchführung_2026 (PDF)

Teilnahmebedingungen (PDF)

Information Aufnahmeverfahren
Bitte senden Sie uns, bei noch nicht abgeschlossenen buk-Modulen unbedingt die Anmeldebestätigungen dieser Module mit den Anmeldeunterlagen für das CAS Unterstützte Kommunikation mit. Wir werden Ihre Aufnahme entsprechend prüfen und Sie gegebenenfalls provisorisch aufnehmen. Die definitive Aufnahme erfolgt dann automatisch nach erfolgreicher Teilnahme am buk-Modul 5.

Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten.