Filme für den Verständnisaufbau gestalten und reflektieren

Wie können Studierende und Lehrpersonen Filme zu technischen und naturwissenschaftlichen Phänomenen mit einfachen tools erstellen, so dass Kinder der Primarstufe dabei unterstützt werden, zu Verständnis über diese Phänomene bzw. Gegenstände zu gelangen? Wie sind Drehbücher beschaffen, aus denen Filme resultieren, die den zuschauenden Kindern dabei helfen, sich ein Phänomen bzw. Thema zu erschliessen und zu einer Erklärung zu gelangen? Welche Rolle spielt Sprache in solchen Filmen und wie kann Sprache Verstehens- und Erschliessungsprozesse begünstigen? Und wie gelingt es, dass Gendergerechtigkeit in Filmen realisiert wird?

Der naturwissenschaftlich-technische Unterricht ringt nach wie vor darum, zu erreichen, dass mehr Kinder zu Verständnis gelangen und weniger Kinder frustriert sind und sich vorzeitig «abgehängt» fühlen. Im Teilprojekt «Videos für den Verständnisaufbau» werden Modi untersucht, mittels derer Menschen zu Verständnis gelangen. Im Zuge der Auseinandersetzung mit Erschliessungsprozessen versuchen zunächst Wissenschaftler*innen der drei Hochschulen «Hochschule für Technik», «Hochschule für Life Sciences» und «Pädagogische Hochschule» der FHNW, sich der Rolle von u.a. Sprache, Visualisierung, Adressierung und Erschliessungsmodi für den Aufbau von Verständnis bewusst zu werden, wobei im Prozess dieser Reflexion und dieses Austauschs exemplarisch auch entsprechende Filme produziert werden.

Studierende der PH sind im Projekt mit eingebunden: sie erstellen Drehbücher und «Erschliessungsvideos», wobei sie fachwissenschaftliche und fachdidaktische Beratung durch die drei Hochschulen erhalten. Die erstellten Videos legen sie Kindern vor und kommen mit Kindern über die jeweiligen Phänomene ins Gespräch.

Alle im Projekt erarbeiteten Produkte fliessen in die Konzeption und Umsetzung von Weiterbildungen für Lehrpersonen ein.

Im Zentrum des Projekts stehen Erfahrungs-, Austausch- und Reflexionsprozesse über die Thematik «Verstehen» bzw. «Verständnisaufbau».

Hinweis: auch bei diesem Teilprojekt handelt es sich um eine durch swissuniversities geförderte Konzeption im Rahmen der sogenannten Projektgebundenen Beiträge gemäss dem Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz HFKG.

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