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EUT praxisnah studieren: Wie moderne Gebä...

EUT praxisnah studieren: Wie moderne Gebäudeautomation Realität wird!

Gebäude denken mit. Zumindest dann, wenn sie mit intelligenter Automation ausgestattet sind. Doch wie wird aus dieser Technologie echte Alltagspraxis? Unsere EUT-Studierenden erhielten einen Einblick beim Besuch von LOYTEC electronics GmbH und BASE Automation GmbH.

Im Studiengang Energie- und Umwelttechnik (EUT) mit Vertiefung Nachhaltige Gebäude und Städte erleben Studierende nicht nur die Theorie – sie sehen auch, wie Lösungen in realen Projekten funktionieren. Beim Besuch von LOYTEC electronics GmbH und BASE Automation GmbH tauchten die Teilnehmenden in die Welt moderner Gebäudeautomation ein: Vom vernetzten Raum-Controller über intuitive Nutzeroberflächen bis hin zur Integration der Gebäudeautomation in komplexe Bauprojekte.

Wie lassen sich Komfort, Effizienz und Zukunftssicherheit verbinden?

Diese Frage prägte nicht nur die Fachinputs an diesem Tag, sondern auch die Diskussionen zwischen Studierenden und Praxisexpert*innen aus der Praxis – denn Gebäudetechnik verbindet technisches Know-how mit systemischem Denken. Die Studierenden bekamen neben dem Einblick in die technischen Möglichkeiten auch ein realistisches Bild der Herausforderungen – und der Chancen, die sie als künftige Fachkräfte in der Branche erwarten.

Jérôme Bossuge, Verkaufsleiter Schweiz bei LOYTEC electronics GmbH, gab zunächst einen Überblick über die technischen Möglichkeiten moderner Gebäudeautomation. Thematisiert wurden unter anderem HLK- und Raumcontroller, Licht- und Beschattungssteuerung sowie die Integration vernetzter Systeme mithilfe aktueller Kommunikationsprotokolle wie BACnet/IP & SC und OPC UA.

Das Unternehmen mit Sitz in Wien ist im Bereich Forschung und Entwicklung intelligenter Automationslösungen tätig und verfolgt einen objektorientierten Ansatz zur strukturierten Umsetzung von Projekten. Diskutiert wurden unter anderem Aspekte der Bedienbarkeit, wie die direkte Webvisualisierung sowie die IoT-Fähigkeit der Systeme, etwa über NodeRed oder Bluetooth SIG Mesh. Auch gestalterische Elemente wie das bedienfreundliche Raum-Panel L-PAD7 mit integrierten Sensoren wurden vorgestellt.

Im Anschluss stellte Andreas Streule, Gesellschafter bei BASE Automation GmbH, anhand konkreter Beispiele aus seiner Tätigkeit als Systemintegrator dar, wie solche Technologien in der Praxis umgesetzt werden. Er betonte die Bedeutung von Erfahrung, Schnittstellenverständnis und der Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren wie Fachplaner:innen, HLK-Installateur:innen und öffentlichen Bauherren. In der Diskussion wurde deutlich, dass insbesondere standardisierte Softwarelösungen und interoperable Systeme eine wichtige Grundlage für die effiziente Integration in komplexe Bauprojekte darstellen.

Ein herzliches Dankeschön an Jérôme Bossuge (LOYTEC electronics GmbH) und Andreas Streule (BASE Automation GmbH) für die spannenden Einblicke und den Praxisbezug!

Organisiert wurde der Besuch im Rahmen einer Lehrveranstaltung von Dr.-Ing. Parantapa Sawant, wissenschaftlicher Mitarbeiter für Gebäudetechnik und Energieinformatik am Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau (INEB).

Was bedeutet es, Gebäudetechnik bei uns zu studieren?

Gebäudetechnik zu studieren, heisst bei uns: nicht nur einzelne Systeme zu verstehen – sondern komplexe Zusammenhänge zu durchdringen, um später Projekte ganzheitlich zu planen, zu koordinieren und zu verantworten.

Im Studiengang Energie- und Umwelttechnik mit der Studienrichtung Nachhaltige Gebäude und Städte setzen wir auf systemisches Denken, interdisziplinäre Kompetenzen und praxisorientierte Anwendung. Die Studierenden erwerben dabei einen umfassenden Überblick über nachhaltige Planung und den Betrieb von Gebäuden – mit einem Fokus auf reale Herausforderungen wie Hitzeminderung, Suffizienz, Energieeffizienz und zukunftsfähige Quartierentwicklung.

Im Profil Gebäudetechnik stehen folgende Themen im Mittelpunkt:

  • Energiesysteme wie Heizung, Lüftung, Licht und deren Wechselwirkungen
  • Potenziale der Gebäudeautomation zur Effizienzsteigerung
  • Vernetzung und Zusammenspiel unterschiedlicher technischer Systeme
  • Entwicklung von Modellen zur Vorhersage von Energieverbrauch und thermischem Komfort

Ergänzt wird das Profil durch gemeinsame Module mit den beiden weiteren Profilen Bauphysik und Nachhaltiges Bauen. So entsteht ein fundiertes Verständnis für die Anforderungen an zukunftsfähige Gebäude und Städte – von der Planung bis zum Betrieb.

Weiterführende Links:

Mehr über den Studiengang Energie- und Umwelttechnik mit Studienrichtung Nachhaltige Gebäude und Städte erfahren Sie hier: https://www.fhnw.ch/de/studium/technik/energie-umwelttechnik.

LOYTEC electronics GmbH Case Study Skan HQ: Verdeutlicht die praktische Anwendung von Gebäudeautomation in einem Schweizer Projekt mit Relevanz für die Branche.
https://www.loytec.com/de/landing-page-case-study-skan-hq-de

LOYTEC electronics GmbH Case Study Hotel Mandarin Oriental Zürich: Zeigt ein weiteres reales Projekt mit hohem Praxisbezug in der Schweiz – anschaulich für Studierende und Planende.
https://www.loytec.com/de/landing-page-case-study-zuerich-hotel-mandarin-savoy-de

LOYTEC electronics GmbH L-ROC – Raumautomation (PDF): Technisch, aber relevant für fortgeschrittene Studierende und Interessierte aus der Planung.
https://www.loytec.com/de/support/download/doc_download/2300-L-FOCUS:-L-ROC-Raumautomation-2025-(Deutsch)

BASE Automation GmbH: Gibt einen Überblick über das Unternehmen, die Projekte und die Systemintegrationspraxis.
https://base-automation.ch/

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Parantapa Sawant

Dr.-Ing. Parantapa Sawant

Wiss. Mitarbeiter

Telefonnummer

+41 61 228 50 38

E-Mail

parantapa.sawant@fhnw.ch

Adresse

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau Hofackerstrasse 30 4132 Muttenz

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