DER ÖKOLOGISCHE IMPERATIV: ANSCHAULICHKEIT UND SPEKULATION DER KUNST
Das Panel plädiert für eine Pluralisierung der Anthropozän-Debatte aus verschiedenen historischen und geographischen Perspektiven. Yvonne Volkart, Head of Research am Institut Kunst Gender Natur (IAGN), spricht dabei über Counter Appropriation: Wachsen, Heilen, Transformieren.
Die Abteilung der Moderne und Gegenwart des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Bern hat eine Initiative gestartet – ecological-imperative.ch, die nach Potential und Format künstlerischen Engagements gegenüber der Umweltkrise fragt. Das Postulat des Anthropozän stellt das Selbstverständnis aller Geschichtswissenschaften in Frage, insofern sich nun Geo- und Humangeschichte durchdringen. Der Austausch innerhalb der Environmental Humanities ist so auch für die Kunstgeschichte gefordert.
Statt um eine allgemeine Ethik des ökologischen Imperativs geht es um mehrstimmige Methoden und «case studies»: von der Mitte des 19. Jahrhunderts, über die sowjetische Moderne bis in die zeitgenössische Kunst, von Praktiken indigener Gegenwartskunst bis zur künstlerischen Forschung. U.a. mit Peter J. Schneemann, Toni Hildebrandt, André Rottmann und Yvonne Volkart (Head of Research am Institut Kunst Gender Natur (IAGN).
Datum und Zeit
23.6.2022, 13:30–16:45 Uhr iCal
Ort
UNIVERSITÄT ZÜRICH, HAUPTGEBÄUDE/KOLLEGIENGEBÄUDE
Veranstaltet durch
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel
Institut Kunst Gender Natur