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Exporte nach China stagnieren. Kommt das erweiter...
14.10.2025

Exporte nach China stagnieren. Kommt das erweiterte Freihandelsabkommen?

China bleibt ein wichtiges Land für Schweizer Produkte. In den ersten acht Monaten des Jahres wurden für rund 10 Milliarden Franken Güter in die Volksrepublik exportiert.

Text: Peter Bachmann

Bei genauerer Betrachtung stellt man jedoch fest, dass einzig Pharma und Chemie ihren Absatz über die letzten Jahre erhöhen konnte. Maschinen, Maschinenteile sowie Uhren und Präzisionsinstrumente haben es in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt schwerer. Kann ein verbessertes Freihandelsabkommen weiterhelfen?

Seit 2014 unterhält die Schweiz ein Freihandelsabkommen mit der Volksrepublik China. Die Erwartungen waren gross, dass sich das wirtschaftlich aufstrebende Land als neue Lokomotive für die Schweizer Exportindustrie etablieren könnte. Nach einem Jahrzehnt muss man jedoch feststellen, dass sich die Erwartungen nur halbwegs erfüllt haben. Die Exporte verdoppelten sich zwar zwischen 2014 und 2024 von 8,2 Milliarden Franken auf 16,2 Milliarden Franken (bazg.admin.ch, 2025). Wenn man jedoch diese Zahlen mit denjenigen der grössten und wichtigsten Handelspartner der Schweiz vergleicht, so wird das Ganze relativiert, denn diese sind ebenfalls kräftig gewachsen.

Exporte in die wichtigsten Zielländer

Italien hat die Volksrepublik China als drittwichtigsten Exportmarkt bereits 2021 abgelöst. Kann Indien, dank des neuen Handelsabkommens mit der EFTA, in die Spitzengruppe der Handelspartner aufsteigen?

Exporte in die wichtigsten Zielländer, Jan-Aug, 2020-2025

Exporte in die USA nahmen in der gleichen Zeitperiode um 29 Milliarden Franken zu und Ausfuhren in die Nachbarstaaten Deutschland, Frankreich und Italien um 14 Milliarden Franken. Auch in den letzten fünf Jahren haben die Exporte in die Volksrepublik nicht besser abgeschnitten, obwohl das Wachstum in China im Vergleich zu anderen Nationen sehr hoch war. Es erstaunt daher nicht, dass Italien seit 2021 der drittwichtigste Absatzmarkt für Schweizer Firmen ist, und nicht mehr China.

Freihandelsabkommen, wie weiter?

Die Schweiz möchte seit einigen Jahren das Freihandelsabkommen erweitern um bessere Konditionen herauszuholen. Der Bund formuliert es so: Beim Abkommen besteht sowohl Potenzial zur Optimierung als auch zur Weiterentwicklung, insbesondere im Bereich des Warenhandels. Vor allem die Zollkonzessionen für Schweizer Produkte sollen überarbeitet bzw. erweitert werden, da diese für den Export sehr wichtig sind. Das gilt für rund die Hälfte des effektiven Gesamtwerts der Exporte nach China (News Service Bund, 2024).

Exporte in die Volksrepublik China

Einzig die Bereiche Pharma und Chemie konnten ihre Exporte in die Volksrepublik China erhöhen. Andere Sektoren, wie die Uhren und Maschinen Industrien, sind weniger erfolgreich unterwegs.

Exporte in die VR China, Jan-Aug, 2020-2025

Ebenfalls möchte die Schweiz bei den Ursprungsregeln, den Investitionen und den Dienstleistungen Verbesserungen erzielen. Dazu gehören Bestimmungen zum E-Commerce, zum Umweltschutz und zu den Arbeitsrechten. Im Juli 2024 gab Bundesrat Parmelin bekannt, dass er ein «Memorandum of Understanding» für die Aufnahme von Gesprächen für die Verbesserung des Abkommens unterzeichnet hat. Wie die Verhandlungen laufen ist nicht bekannt. Zudem besteht die Möglichkeit, dass gegen die Erweiterung des Freihandelsabkommens das Referendum ergriffen wird, falls Menschen- und Arbeitsrechte nicht priorisiert werden, schreibt PublicEye auf ihrer Webseite (Publiceye.ch, 2025). 

Quellenangaben

‌‌Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit. (2025). Aussenhandelsstatistik. Abgerufen am 3. Oktober 2025, von  https://www.bazg.admin.ch/bazg/de/home.html

Eidgenossenschaft. (2024). Optimierung des Freihandelsabkommens. Abgerufen am 5. Oktober2025, von https://www.news.admin.ch/de/nsb?id=102448

Publiceye. (2025). Schweizer Freihandel mit China: Ohne Menschenrechte droht das Referendum. Abgerufen am 6. Oktober 2025, von https://www.publiceye.ch/de/mediencorner/medienmitteilungen/detail/schweizer-freihandel-mit-china-ohne-menschenrechte-droht-das-referendum

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