CO₂-Subventionen auf Bauinvestitionen in der Schweiz: Eine Fallstudie zu Genf
Das Projekt untersucht, wie kantonale Mietregulierungen und CO₂-Subventionen Bauinvestitionen im Wohnbereich beeinflussen. Am Beispiel Genf wird analysiert, ob Klimaschutzanreize regulatorische Investitionshemmnisse ausgleichen können – mit Implikationen für Politik und institutionelle Anleger.
Wie wirken sich Mietregulierungen und Nachhaltigkeitssubventionen auf die Bauinvestitionen im Wohnbereich aus? Dieses Forschungsprojekt untersucht am Beispiel des Kantons Genf, wie regulatorische Eingriffe – insbesondere Mietpreisbremsen und Bewilligungspflichten – die Investitionsentscheidungen institutioneller und privater Wohnbauträger beeinflussen. Ergänzt wird die Analyse durch die Berücksichtigung von CO₂-Reduktionssubventionen und deren potenziell kompensierenden Effekt. Die Studie basiert auf einem datenbasierten Ansatz unter Verwendung vektorautoregressiver Modelle (VAR), mit denen kausale Zusammenhänge zwischen Regulierungsschocks und Investitionsverhalten identifiziert werden. Erstmals werden Neubau- und Renovationsinvestitionen differenziert nach Investorentypen untersucht und mit regulatorischen Indizes in Beziehung gesetzt. Die Resultate leisten einen evidenzbasierten Beitrag zur politischen Debatte über Wohnschutz und Klimaziele und zeigen differenzierte Auswirkungen auf Bauvolumen, Renditeerwartungen und Marktreaktionen.
