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29.8.2022 | Hochschule für Wirtschaft

Bürgerhaushalt - ein erfolgreiches studentisches Projekt

Das ImpactLab der FHNW unterstützt Studierende dabei eigene Ideen erfolgreich umzusetzen. Die Studentinnen, Anita Beka, Hochschule für Wirtschaft FHNW und Anna Bossard, ETH Zürich können ihre Idee eines Bürgerhaushalts in und mit der Stadt Aarau umsetzen. Damit haben sie einen grossen Meilenstein für ihre weitere Laufbahn gelegt.

Die Idee eines Partizipationsverfahrens entstand während des Climathons 2020 in Zürich. Seitdem haben die beiden Studentinnen im Austausch mit verschiedenen Akteur*innen die Idee in ihrer Freizeit stetig weiterentwickelt und den Verein morn gegründet.

Anna und Anita web.jpg

Ein «Participatory Budgeting» Prozess soll die demokratische Entscheidungsfindung verbessern. Solche Bürgerhaushalte haben im Quartier Wipkingen, in der Stadt Zürich oder auch in Lausanne bereits stattgefunden. Der Verein morn möchte diesen Ansatz nun in der ganzen Schweiz weiter verbreiten.

Unterstützt wurden die Studentinnen durch das ImpactLab, von dem Anita in ihrer Vertiefungsrichtung International Entrepreneurship erfahren hatte. In diesem Modul konnte sie auch ihre Idee weiterentwickeln. Um möglichst gut auf das Meeting mit der Stadt vorbereitet zu sein, präsentierten sie ihren Pitch zunächst dem ImpactLab. Durch das Feedback konnten sie die Präsentation weiterentwickeln. Das Gespräch mit der Stadt war erfolgreich und Anita und Anna sind beim Projekt "euses Aarau, eusi Idee" offiziell an Bord. Dabei werden sie die Rolle als Community-Builder übernehmen und die Bevölkerung online und vor Ort beim Prozess begleiten und unterstützen. 

Ein Bürgerhaushalt erklärt: Das Prinzip ist einfach, eine Stadt oder eine Gemeinde stellt ihren Einwohner*innen ein Budget zur Verfügung. Alle Einwohner*innen der Stadt, die Stadtverwaltung selbst sowie andere Organisationen haben die Möglichkeit, Projektideen über eine Plattform einzureichen, wie dieses Budget eingesetzt werden soll. Nach der Eingabe sollte ein reger Austausch auf der Plattform stattfinden. Diskussionen und Fragestellungen dienen dazu, die Projekte zu verbessern, zu überdenken oder neue Ansatzpunkte zu generieren. In einem nächsten Schritt werden die Projekte zur Abstimmung freigegeben. Die beliebtesten Projekte werden von den Initiator*innen selbst umgesetzt und liefern so einen Mehrwert für die gesamte Stadt. 

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