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2.11.2021 | Hochschule für Wirtschaft

Was ist entscheidend in der digitalen Welt? Analoge Kommunikationskompetenzen!

Meta-Untersuchungen belegen, dass für Führungskräfte in einer digitalen Welt nicht die digitalen, sondern analoge Kompetenzen und zwar insbesondere die Kommunikationsfähigkeiten entscheidend sind. Das ist eine der Erkenntnisse des Comwave-Events von FHNW und SVIK in Olten.

Daher – so FHNW Dozent Markus Dobbelfeld – ist auch das Konstrukt des Chief Digital Officers (CDO) infrage zu stellen. Er zeigt auf, weshalb CDOs oft scheitern und sich von Hoffnungsträgern in einer Organisation zu tragischen Persönlichkeiten wandeln können.

Der Basler Publizist Matthias Zehnder belegt in seinem Teil, dass eine erfolgreiche digitalisierte Kommunikation ein besseres kommunikatives Handwerk voraussetzt als die analoge Kommunikation.

Was lässt sich aus diesen Erkenntnissen für die interne Kommunikation ableiten?

Wer glaubt, der Computer bzw. die digitalen Kommunikationsmöglichkeiten würden die Arbeit abnehmen oder vereinfachen, irrt und läuft gleichzeitig Gefahr, schludrig zu kommunizieren. Die digitale Kommunikation fokussiert primär auf Tools und Infos. Dadurch wird dem Beziehungsaspekt in der Kommunikation zu wenig Rechnung getragen, weshalb nach Watzlawick auch der davon abhängige Inhaltsaspekt ungenügend bedient wird.

Dieses Manko kann auf mehreren Kommunikations-Ebenen behoben werden. Dazu gehören eine sorgfältige Aufbereitung und Gestaltung der Inhalte, aber auch ein angepasstes persönliches Kommunikationsverhalten, die Wahl geeigneter Kommunikationsmittel und darüber hinaus gehende Aktivitäten.

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