27.9.2023 | Hochschule für Wirtschaft
FHNW erfolgreich an der Business Informatics Research Conference
An der 22. International Conference on Perspectives in Business Informatics Research (BIR 2023) nahmen sowohl Forschende als auch Studierende der Hochschule für Wirtschaft FHNW teil. Knut Hinkelmann und Emanuele Laurenzi waren zudem Mitorganisatoren der Konferenz an der Universität Camerino in Ascoli Piceno, Italien.
Knut Hinkelmann: «Die sehr gut organisierte Konferenz bot die Gelegenheit zum Austausch mit Kolleginnen und Kollegen über aktuelle Themen der Wirtschaftsinformatik und neue Kontakte zu knüpfen. Die Zusammenarbeit in der Organisation der Konferenz war ein weiterer Meilenstein in der Kooperation der FHNW mit der Universität Camerino.»
Die FHNW war mit vier Beiträgen auf der Hauptkonferenz und drei weiteren in den Workshops vertreten – alle von der Forschungsgruppe Intelligent Information Systems. Die Studenten Marco Mancuso und Christian Schmid vom Master of Science in Business Information Systems konnten ihre Forschungsarbeiten zu “An Approach for Knowledge Graphs-Based User Stories in Agile Methodologies” und “Explainable AI for the Olive Oil Industry” präsentieren, die auch in die Publikation zur Konferenz aufgenommen wurden.
Emanuele Laurenzi: «Es war sehr erfreulich, zwei Masterstudenten zur BIR-Konferenz zu bringen und zu sehen, wie sie die Ergebnisse ihrer Masterarbeit vor führenden Experten der Wirtschaftsinformatik präsentierten. Ich habe die beiden Arbeiten im vergangenen Jahr betreut und war mir sicher, dass die Ergebnisse es verdienen, mit einer internationalen Forschungsgemeinschaft geteilt zu werden. Eine weitere gute Nachricht, über die ich mich freue, ist meine Wahl zum allgemeinen Vorsitzenden der BIR-Konferenz 2026. Als solcher werde ich mein Bestes tun, um die Konferenz auf unseren Campus Olten zu holen.»
Zentrales Thema der 22nd International Conference on Perspectives in Business Informatics Research (BIR 2023) war Wirtschaftsinformatik für nachhaltige Innovation. Die strategische Bedeutung der Unternehmensmodellierung für nachhaltige Innovationen wird von einer wachsenden Zahl von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen erkannt. Die Unternehmensmodellierung liefert die "Blaupausen" für die gemeinsame Gestaltung und Abstimmung von Geschäfts- und Unternehmensinformationssystemen, so dass sie sich optimal ergänzen. Ein Beispiel hierfür ist die Unterstützung von Geschäftsprozessen durch prozessorientierte Informationssysteme. Um ein solches Zusammenspiel zu erreichen, ist ein multiperspektivischer Ansatz erforderlich, der organisatorische, wirtschaftliche und technische Aspekte berücksichtigt. In einer Welt von Cloud, Social und Big Data ergeben sich zusätzliche Herausforderungen für die Unternehmensmodellierung und den Entwurf von Informationssystemarchitekturen, z. B. im Hinblick auf die Gestaltung datengesteuerter Prozesse oder Prozesse, die eine unternehmensübergreifende Zusammenarbeit ermöglichen.