«Nutze die weltweite Gemeinschaft der FHNW – es ist dein Vorteil!»
Jayson Zengquan Wang, ein 38-jähriger Swiss-Asian MBA-Absolvent und Unternehmer, teilt seine Erfahrungen, wie das MBA-Programm ihn inspirierte, ihm wertvolle Kenntnisse vermittelte und ihm letztendlich half, sein eigenes Unternehmen zu gründen.
Schon als Student im the Swiss-Asian MBA sah Jayson Parallelen zwischen seinem vorigen Job als Barkeeper und seinem Weg zum Unternehmertum. Nach dem Abschluss seines Studiums berichtet er, wie er seinen Traum zur Realität macht.
Als ehemaliger professioneller Barkeeper war mir stets bewusst, dass die Magie darin liegt, die richtigen Zutaten miteinander zu mischen. Dass mich Jahre des Cocktailmixens auf meine wahre Leidenschaft vorbereiten würden, nämlich Schweizer Präzision mit chinesischer Effizienz zu verbinden, hätte ich nicht gedacht.
Bereits vor meinem MBA-Studium entwickelte ich die Idee eines Startups: ich wollte Schweizer KMU dabei helfen, sich im chinesischen Produktionsumfeld zurechtzufinden. Aber diese Vision zur Realität zu machen erforderte strategisches Know-how, kulturelle Kompetenzen und ein Netzwerk vertrauenswürdiger Verbündeter. Und genau hier kommt das MBA-Programm der FHNW ins Spiel.
Der Abschluss war für mich nicht entscheidend. Ich habe mich für den Swiss-Asian MBA entschieden, weil ich wusste, dass er mir Türen öffnen würde. Der globale Fokus und die praktischen Methoden des Programms spiegelten meine unternehmerische Denkweise wider. Ein gutes Beispiel dafür ist unsere Studienreise nach Malaysia. Was als ein nächtliches Brainstorming und ein paar Drinks mit Kommilitonen begann, entwickelte sich zu einer Partnerschaft mit einem Supply Chain Experten, der jetzt gemeinsam mit mir die Geschäfte von SCS leitet. Heute sind drei FHNW-Absolventen integraler Bestandteil meines Unternehmens – mehr als ein Beweis dafür, dass der wahre Wert des MBA in seinen Menschen liegt.
Der Kommilitone, der heute mit dir Fallstudien diskutiert, könnte dein Mitgründer von morgen sein. Nutze die weltweite Gemeinschaft der FHNW – es ist dein (etwas unfairer) Vorteil!»
Das Programm verwandelte meine Grundidee in ein strukturiertes Unternehmen:
• Thesis als Grundlage: Meine Forschung zu den Handelsdynamiken zwischen der Schweiz und China wurde zum Grundriss von SCS.
• Kulturelle Agilität: Kurse über Verhandlungsgeschick und Compliance lehrten mich, in China guanxi(关系) zu navigieren und gleichzeitig Schweizer Standards einzuhalten.
• Netzwerk als Treibstoff: Das MBA-Netzwerk mit Kollegen in Shanghai, Singapur und Kuala Lumpur ermöglichte mir den Kontakt zu Lieferanten und Kunden, die ich allein nie erreicht hätte.
Heute hilft SwissChina Solutions GmbH (SCS) KMUs, kulturelle und logistische Lücken zwischen der Schweiz und China zu überbrücken, während SCSplastic sich auf Präzisionsplastiktechnik spezialisiert und Rohpellets in makellose Komponenten für Medizintechnik, Automobilindustrie und darüber hinaus verwandelt. Beide Abteilungen teilen ein Credo: Schweizer Gründlichkeit trifft auf chinesische Skalierbarkeit.
Ein grosses Dankeschön an die FHNW! Danke für ein Programm, das nicht nur Business lehrt, sondern Business lebt. Und an meinen Studienjahrgang: Auf das Mischen von Ehrgeiz mit Gelegenheiten.
