Von der Idee zum eigenen Unternehmen

«Es geht ja darum, im jungen Alter etwas zu probieren», appellierte FHNW-Direktionspräsident Prof. Dr. Crispino Bergamaschi an den Unternehmergeist der zahlreichen Student*innen in seiner Eröffnungsrede. Etwas probieren – das wollten die meisten der insgesamt 66 Teilnehmer*innen. Viele von ihnen starteten bereits mit einer eigenen Geschäftsidee in den einwöchigen Online-Kurs.

Unterstützung bei der Umsetzung dieser Ideen erhielten die Teilnehmer*innen von der erfahrenen Kursleitung der Hochschule für Wirtschaft FHNW sowie diversen Expert*innen aus der Start-Up-Szene. Diese vermittelten den Studierenden das notwendige Wissen über den Prozess von der Idee bis hin zum funktionierenden Unternehmen.

Gleich zum Auftakt in die Woche hielt der Kurs ein erstes Highlight für die Teilnehmer*innen bereit. Vier Jungunternehmer*innen präsentierten ihre Start-Ups, darunter auch drei ehemalige Studierende der FHNW. Von Mihaela Simic, Gründerin eines Onlineshops für personalisierbare Damenanzüge, über Dominik Solenicki, Mitinhaber eines aufstrebenden Unternehmens im Bereich der Herstellung von 3D-Druckern, bis hin zu Regina Nasseremba, welche im ländlichen Teils Ugandas eine private Sekundarschule eröffnete – sie alle berichteten von ihren Erfahrungen und stellten sich den zahlreichen Fragen der interessierten Kursteilnehmer*innen.

Auch an den folgenden Kurstagen teilten immer wieder unterschiedliche Gründungspersonen ihre Erfahrungen mit den Studierenden. Neben diesen lehrreichen Praxisbeispielen konnten die Studierenden das Gelernte auch selbst praktisch anwenden. Dabei arbeiteten sie in kleinen Gruppen an der Konkretisierung einer Geschäftsidee, welche ihre Kolleg*innen vor Kursbeginn eingereicht hatten.

Im Zentrum stand hierbei der interaktive Austausch zwischen den Teilnehmer*innen als auch den Expert*innen, wodurch die einzelnen Projekte von möglichst vielen Perspektiven und vielfältigem Know-how profitieren konnten.

Ende Woche galt es dann ernst für die angehenden Jungunternehmer*innen – die Präsentation der mit Hilfe ihrer Kolleg*innen ausgearbeiteten Geschäftsideen stand an. Während des fünfminütigen Pitches und der anschliessenden Fragerunde mussten sie die Dozent*innen als auch die restlichen Teilnehmer*innen vom eigenen Businessplan überzeugen – eine wichtige Übung für die Akquirierung zukünftiger Investoren.

Auch wenn vielleicht nicht jeder Pitch perfekt war, überzeugten die angehenden Gründer*innen mit ihrem Ideenreichtum und ihrer Entschlossenheit. So würde es nicht überraschen, wenn schon bald einige ihren Traum von der Selbstständigkeit in die Tat umsetzen.

Weitere Informationen

Institut für Unternehmensführung