SkillResilience4EU: Arbeitsmärkte im Wandel
Der digitale und ökologische Wandel fordert Europas Arbeitsmärkte heraus. SkillResilience4EU untersucht die enormen Auswirkungen auf die Struktur der Branchen in den europäischen Ländern und Regionen, um Qualifikationslücken zu identifizieren und Lösungen zu finden.
Diese Transformation der europäischen Branchen führt zu einer tiefgreifenden Umgestaltung des Arbeitsmarktes, der Arbeitsplätze und der erforderlichen Kompetenzen und wird wahrscheinlich zu einem Missverhältnis zwischen Qualifikationsangebot und -nachfrage führen. Wenn Branchen die erforderlichen Fähigkeiten nicht erfüllen, anziehen oder entwickeln oder sie nicht von anderen Branchen übernehmen können, hat dies erhebliche Auswirkungen auf Arbeitnehmer und Regionen. Es stellt die Widerstandsfähigkeit der Arbeitsmärkte in Frage und wirkt sich folglich sowohl auf das Wirtschaftswachstum als auch auf die soziale Eingliederung aus.
Die Auswirkungen des ökologischen und des digitalen Wandels, einzeln oder kombiniert, variieren je nach Branche und Region in Europa, je nach der Fähigkeit ihres Arbeitsmarktes, sich an veränderte Qualifikationsanforderungen anzupassen.
Die Widerstandsfähigkeit des Arbeitsmarktes ist daher von zentraler Bedeutung, wenn man mögliche Störfaktoren (Krisen) berücksichtigt.
Das Ziel von SkillResilience4EU besteht darin, das Konzept der Widerstandsfähigkeit der europäischen Arbeitsmärkte angesichts des rasanten digitalen (z. B. Nutzung von Big Data, IoT, KI) und ökologischen (z. B. erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft) Wandels neu zu definieren und Wege vorzuschlagen, um das Missverhältnis auf dem Arbeitsmarkt durch Umschulung und Weiterbildung zu verringern.
Als Schweizer Partner sind die Fachhochschule Nordwestschweiz und die Universität Basel in dieses Horizon-Projekt der EU eingebunden.
