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      Im Fokus: Prof. Dr. Christian Brauner

      Im Fokus: Prof. Dr. Christian Brauner

      Seit einem Jahr leitet Prof. Dr. Christian Brauner die Gruppe Strukturmechanik am Institut für Kunststofftechnik FHNW. Innert kurzer Zeit hat sich der Spezialist für Faserverbundstoffe in der Schweiz akklimatisiert und neue Projekte lanciert.

      Herr Brauner, sind ein Experte für Faserverbundstoffe und Leichtbau. Wie kamen Sie zu dieser Spezialisierung?

      Im Rahmen meiner Diplomarbeit an der FH Bielefeld kam ich zum ersten Mal mit Faserverbund und Flugzeugbau in Kontakt. Ich durfte bei der Firma Silence Aircraft einen aerodynamischen Entwurf für ein zweisitziges Ultraleichtflugzeug entwerfen. Das Start-up wurde fünf Jahre zuvor von zwei Brüdern gegründet und ich war der erste Mitarbeiter, den sie einstellten. Es war eine aufregende Zeit, da wir neben dem Flugzeugbau etliche kleine Projekte im Bereich Leichtbau umsetzten.

      Wie haben Sie sich Ihre Praxiserfahrung aufgebaut?

      Im Anschluss an meine Masterarbeit arbeitete ich zwei Jahre bei der Firma Samtech in Hamburg als Berechnungsingenieur und Softwareentwickler in verschieden Projekten. Zum Beispiel die Entwicklung von Berechnungsmethoden für die Zertifizierung von Faserverbundbauteilen des Airbus A350. Für mich waren die Phasen zwischen dem Studium sehr wichtig, da ich hier mein erlerntes Wissen anwenden durfte und Orientierung bekam, worauf es in der industriellen Praxis ankommt. Da ich immer in sehr kleinen Firmen beschäftigt war, waren die Aufgaben vielfältig und geprägt davon, wirtschaftlich zum Erfolg zu kommen.

      Nach Ihrer Zeit bei Samtech wurden Sie Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Faserinstitut Bremen e.V. Was waren da Ihre Aufgaben?

      Mein Schwerpunkt lag auf der Entwicklung von numerischen Methoden zur Abbildung von Herstellungsprozessen. Zu diesem Thema doktorierte ich ebenfalls an der Uni Bremen. Mich faszinierte das Thema Berechnungsmethoden und Faserverbund zu verknüpfen, um Herstellungsprozesse in Zukunft mit wissensbasierten Methoden planen zu können - im Gegensatz zum empirischen Vorgehen in der heutigen industriellen Praxis. Durch meine Tätigkeit im Bereich der Simulation von Faserverbundmaterialien und Strukturen erkannten wir, dass dieser Bereich im Faserinstitut einen besonderen Stellenwert hat. Hieraus ergab sich, dass ich zuerst ein Team und dann eine eigene Abteilung mit damals acht Personen am Faserinstitut aufbaute.

      Als Leiter Strukturmechanik im Institut für Kunststofftechnik FHNW haben Sie heute eine ähnliche Position wie damals in Bremen. Vergleichen Sie Ihre Tätigkeiten!

      Die Aufgaben sind vielfältiger geworden: Das Institut für Kunststofftechnik FHNW ist ähnlich wie das Faserinstitut in der anwendungsnahen Forschung tätig. Jedoch unterscheiden sich die Anwendungsfelder stark: Im Norden Deutschlands waren Industriegebiete wie Luftfahrt, Windkraft und Schiffsbau von starker Bedeutung. In der Schweiz sind die Industriegebiete nicht so stark definiert. Darum haben wir am IKT Projekte aus diversen Bereichen wie Materialentwicklung, Automobilbau, Bootsbau, Instrumentenbau, Medizin oder Schuhherstellung.

      Woran forschen Sie gegenwärtig?

      Im Moment forschen wir zum Thema Produktion 4.0: Wie können wir Herstellungsprozesse virtuell abbilden und mit Online Prozess Monitoring Methoden verknüpfen. Hierzu gibt es verschiedene Projekte: Wir untersuchen die Aushärtung von duromeren Faserverbundbauteilen mittels Infrarotstrahlern als Heizquelle, neue Fügeprozesse mittels Ultraschallschweissen, Kopplung von Prozesssimulation mit Ermüdungsuntersuchung an dynamisch belasteten Faserverbundbauteilen oder ab Herbst im Rahmen eines EU Projekts eine Fragestellung zu hochtemperaturbelasteten Faserverbundbauteilen für die Luftfahrt.

      Was machen Sie, wenn Sie nicht an der FHNW sind?

      Ich bin mit meiner Frau ins nahe Villnachern gezogen und geniesse es - nachdem ich die letzten Jahre in Städten wie Hamburg und Bremen gelebt habe - raus ins Grüne zu gehen. Nachdem mein Fahrrad mit nur fünf Gängen (reicht fürs Flachland) an die Grenzen gekommen ist, fahr ich nun recht gerne mit dem Mountainbike im Jura herum. Weiter habe ich in der FH Big Band angefangen im Saxophonregister zu musizieren, was auch recht angenehm ist.

      > Mit Prof. Dr. Christian Brauner sprach Sandro Nydegger, Hochschule für Technik FHNW.

      Prof. Dr. Christian Brauner

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      Seit 2018
      Vorstandspräsident CC Schweiz
      Seit 2017
      Gruppenleiter Strukturmechanik an der FHNW
      2011-2016
      Leiter Bereich Strukturmechanik & Simulation am Faserinstitut Bremen
      2009-2011
      Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Faserinstitut Bremen
      2008-2009
      Berechnungsingenieur und Softwareentwickler bei der Firma SAMTECH GmbH, Hamburg
      2006-2008
      Masterstudium (M.Sc.) „Computer Aided Mechanical Engineering“ an der FH Flensburg
      2005-2006
      Konstrukteur für Strukturen im Kunststofffaserverbund bei der Firma Silence Aircraft GmbH
      1991-2005
      Diplomstudium des Maschinenbaus (Dipl.-Ing. FH) an der FH Bielefeld

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