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23.2.2023 | Hochschule für Technik

Kreislaufwirtschaft im Kanton Aargau

Der Kanton Aargau will ressourcenschonende Innovation fördern. Im Rahmen des Projekts sucht die Hochschule für Technik FHNW für eine Studie Unternehmen aus der Region, die ihre Stoffkreisläufe schliessen möchten.


Stoffkreisläufe von Rohstoffen bis zum Recycling

Im Jahr 2021 hat der Regierungsrat des Kantons Aargau das Programm «Aargau 2030» zur Stärkung des Wohn- und Wirtschaftsstandorts lanciert. Das Programm beinhaltet acht Teilprojekte, eines der Teilprojekte ist die Förderung ressourcenschonender Innovationen. Dabei sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um den Aargau als Innovationsstandort mit Fokus auf ressourcenschonende Innovation weiterzuentwickeln. Der Kanton hat die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) beauftragt, Potenziale zur Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Industrie zu identifizieren. Diese sollen als Grundlage dienen, um Unternehmen bei Umsetzungsprojekten effizient zu unterstützen.

Ziel: Kreislaufwirtschaft fördern, Stoffkreisläufe schliessen

Mittels Stoff- und Energieflussanalysen sollen in Unternehmen und Unternehmensclustern relevante Materialflüsse identifiziert und Potenziale zur Kreislaufschliessung bestimmt werden. Parallel zur Analyse wird der Austausch mit Unternehmen im aargauischen Raum gesucht und gefördert, um Bedürfnisse einzelner Akteure zu identifizieren und konkrete Pilotprojekte zu planen. Dabei sollen mit Unterstützung der Stadt Aarau und des Kantons auch Unternehmen miteinander verbunden und Synergien genutzt werden.

Für diese Aufgabe sucht die FHNW Unternehmen, die Stoffkreisläufe in ihren Aktivitäten schliessen wollen und motiviert sind, im Rahmen einer Studie mittels Interviews und Unternehmensanalysen ihre Kreislaufwirtschaftspotenziale fachkompetent beurteilen zu lassen. Bei Interesse an einer Mitarbeit in der Studie nehmen Sie bitte Kontakt mit Prof. Dr. Michael Bösch auf (siehe Kontaktbox).

Spannende Entwicklungsmöglichkeiten

In der Schweiz steckt die Kreislaufwirtschaft noch in Kinderschuhen, bietet jedoch spannende Möglichkeiten für diejenigen Unternehmen, die in der Entwicklung von innovativen Produkten und Geschäftsmodellen eine Vorreiterrolle einnehmen wollen. Argumente dafür sind u.a. immer stärker sicht- und spürbar werdende Umweltherausforderungen, sich verändernde Kundenbedürfnisse, volatile Ressourcenpreise, fragile Lieferketten sowie die sich entwickelnde nationale und internationale Gesetzgebung.

Die Studie wurde vom Kanton Aargau beauftragt und wird von der Stadt Aarau unterstützt. Das Team von Prof. Dr. Michael Bösch verfügt über mehrere Jahre Erfahrung im Bereich des ökologischen Systemdesigns und führt die Studie durch.

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