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Student Showcase

Ein Bericht zum Kolloquium vom 22. Mai 2019 am Campus der FHNW in Muttenz

Das erklärte Ziel des Student Showcase war auch im zweiten Jahr der Durchführung einen Einblick in die Vielfalt der musikpädagogischen Ausbildung und Praxis anhand studentischer Arbeiten und Projekte zu zeigen.

Der Abend wurde durch Irena Müller-Brozovics Impulsvortrag eingeleitet, der sich mit dem Jahresthema „Transform“ aus verschiedenen Perspektiven auseinandersetzte. Die vorgestellten Transformationen und Umgangsweisen mit Musik ermöglichten einen spannenden Einblick in offene Prozesse und Interaktionen von Kunstformen, Medien und beteiligten Personen im Rahmen von Bildungssituationen.

Im anschliessenden Hauptteil zeigten Studierende ihre Arbeiten «Work in Progress». Ralf Klauser präsentierte seine Versuche, inszenierte Soundwalks zur Unterstützung der Wahrnehmung von musikalischen Parametern in alltäglichen Klangumgebungen zu nutzen. Die Ergebnisse sind sehr vielversprechend und eröffnen ein Feld für innovative Lehr-Lernsettings an den Berührungspunkten zwischen Alltagsklängen und Musik.

Die Arbeit von Michelle Gschwind zeigte ein Projekt, in welchem Schülerinnen und Schüler ein eigenes Bodypercussion-Stück in einer Gruppenarbeit schreiben. Die Stücke wurden zum Schluss zu einem Gesamtwerk zusammengesetzt, welches dann auch aufgeführt wurde.

Sven Oberholz eröffnete spannende Einsichten in eine fachwissenschaftliche Kompositionsarbeit mit seinem Werk «Shadow’s Dance», einem Stück für Violine und Klavier, welches durch eine ausgefeilte, von der Filmmusik inspirierte Melodieführung und Harmonik versuchte, verschiedene narrative und affektive Wirkungen zu erzielen.

Der letzte Block bot Einblicke in die Module des Masterfachs Musik. Katharine Rüegg und Julia Bauer präsentierten eine Rundreise durch die verschiedenen Module der Fachdidaktik, und der entsprechenden Themen wie Projektmanagement im Schulkontext, die Konzeption einer Summerschool zum Thema Konfliktmanagement mit/durch Musik, zur Rolle von Technik in der Musik, zu multisensorischen und fächerübergreifenden Zugängen der musikalisch-klanglichen Gestaltung und Erfahrung und zu den damit verbundenen Fragen der ästhetischen Bildung im fachspezifischen und fächerübergreifenden Unterricht.

Die zweite Durchführung des Student Showcases zeigte eindrücklich, dass das neue Gefäss ein echter Mehrwert für alle Beteiligten und das Publikum bietet und ein ganz neues Verständnis des Faches Musik aus Sicht der Studierenden ermöglicht. Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe!

Daniel Hug - ISEK

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