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Innovationsgarten

Neues Aussenlabor zur Beurteilung von Sensoren für die Landwirtschaft

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Im Zuge des Klimawandels ist mit einer zunehmenden Wasserknappheit zu rechnen, die insbesondere auch die Landwirtschaft betrifft. In den letzten Jahren wurde am Institut für Sensorik und Elektronik FHNW (ISE) in Zusammenarbeit mit Dr. Franco Weibel vom Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung (Sissach) ein System entwickelt, mit dem die Bodenfeuchte in Kirschplantagen gemessen und die Daten drahtlos in die Cloud übertragen werden. Diese Daten sollen in Zukunft dazu dienen, die Bewässerung bedarfsgerecht zu optimieren und so einer Wasserverschwendung bzw. einem Wassermangel vorzubeugen. Bisher standen die Testsysteme bei Bauern im Kanton Baselland, was für die Entwicklung und Wartung der Prototypen einen grossen Aufwand bedeutete.

Um diesen Aufwand zu reduzieren, wurde der Innovationsgarten konzipiert. Auf der Wiese neben dem Gebäude 1 konzipiert und errichtet Yves Pabst (Studiengang Energie- und Umwelttechnik) im Rahmen seiner Bachelorarbeit ein Aussenlabor, in dem verschiedenste Sensoren einfach im Boden vergraben werden können und das automatisiert bewässert werden kann.

Der Innovationsgarten wird im Rahmen des Horizon Europe Projekts WHEATWATCHER (Start September 2024, Dauer 4 Jahre) mit weiteren Sensoren ergänzt, welche die Bodenqualität überwachen, und dient so dem ISE für viele Jahre als Objekt für weitere Entwicklungen. Dieses Projekt dient auch im Hinblick auf die neue Hochschule für Technik und Umwelt (HTU) als Beispiel, wie sich die FHNW in die Aspekte Technik und Umwelt einbringt. Zusätzlich wird das Projekt von FHNW ImFreien gefördert. 

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