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Schönbergs Zeichen

Wege zur Interpretation seiner Klaviermusik


Forschungsschwerpunkt: Neue und zeitgenössische Musik
Forschungsfeld: Aufführungspraxis der Neuen Musik 
Forschungsteam: Jean-Jacques Dünki
Projektdauer: 2001–2005
Publikation: Jean-Jacques Dünki, Schönbergs Zeichen. Wege zur Interpretation seiner Klaviermusik, Wien: Lafite 2005 (Publikationen der Internationalen Schönberg-Gesellschaft, Band 6, hrsg. v. Matthias Schmidt)
Partner: Internationale Schönberg-Gesellschaft (Wien), Schönberghaus Mödling, ORF (Wien), Verlag Lafite (Wien)

„Herz und Hirn" forderte Arnold Schönberg (1874-1951), einst Pionier, heute Klassiker der Moderne, für die Schöpfung eines Musikwerks. Die pianistische Umsetzung und Interpretation seines bedeutenden Klavierwerks misst sich an solchem Anspruch. Das Buch Schönbergs Zeichen kommt aus der Praxis und zielt auf die Praxis in Unterricht und Konzert. Darüber hinaus bietet es Gedankenstoff für Liebhaber der Musik der Zweiten Wiener Schule.

Ausgehend von den Vortragszeichen im musikalischen Text plädiert es für eine neue Kultur des Lesens und der Auseinandersetzung mit Schönbergs Musik. Forschungen in Schönbergs Manuskripten und den jetzt in Edition begriffenen Schriften, die auch Rudimente einer Vortragslehre enthalten, werfen neues, oft überraschendes Licht auf Schönbergs künstlerische Absichten. Die bald hundertjährige Interpretationsgeschichte des Klavierwerks wird kritisch einbezogen. Als klingende Illustration und Diskussionsbeitrag versteht der Autor Jean-Jacques Dünki seine dem Buch beigelegte Aufnahme des Klavierwerks auf Schönbergs Ibach-Flügel von 1912, die von ORF Wien und DRS Basel im April 2005 im Schönberghaus Mödling koproduziert wurde.

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