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Internationale Forschung
AquaNES

AquaNES

Das Projekt AquaNES wirkt durch die verbesserte Kombinationen natürlicher und technischer Komponenten als Katalysator für innovative Prozesse in der Wasser- und Abwasserbehandlung und innovatives Wasser- und Abwassermanagement. Zu den vorgestellten Lösungen gehören natürliche Bearbeitungsprozesse wie Uferfiltration (Bank Filtration, BF), gesteuerte Grundwasseranreicherung (Managed Aqufier Recharge, MAR) und Pflanzenkläranlagen (Constructed Wetlands, CW) sowie technische Optionen für die Vor- und Nachbehandlung.

Projektdaten

Projektlaufzeit: 1.6.2016–31.5.2019

AquaNES Webseite

Das Projekt konzentriert sich auf 13 Demonstrationsstandorte in Europa, Indien und Israel, die für eine repräsentative Auswahl regionaler, klimatischer und hydrogeologischer Gegebenheiten stehen, in denen kombinierte natürlich-technische Behandlungssysteme (combined Natural-Engineered Treatment Systems, cNES) im Rahmen einer aktiven Zusammenarbeit zwischen Wissens- und Technologieanbietern, Wasserversorgern und Endverbrauchern demonstriert werden.

Im Rahmen unserer spezifischen Zielsetzungen wollen wir:
• die Vorteile von auf die Uferfiltration folgenden Nachbehandlungsoptionen wie Membranen, Aktivkohle und Ozonierung für die Trinkwassererzeugung aufzeigen;
• die Behandlungs- und Speicherungsfähigkeit von Boden-Grundwassersystemen in Verbindung mit oxidativen Vorbehandlungen validieren;
• die Kombination von Pflanzenkläranlagen mit verschiedenen technischen Vor- und Nachbehandlungsmöglichkeiten (Ozon- oder Bioreaktorsysteme) als Möglichkeit der Abwasserbehandlung aufzeigen;
• Betriebskosten- und Energieverbrauchssenkungen nachweisen;
• einen belastbaren Rahmen für die Risikobewertung von cNES testen;
• Entwurfsrichtlinien für cNES auf gesicherter Grundlage von Erfahrungen im industriellen oder quasiindustriellen Massstab bereitstellen;
• neue Marktchancen für cNES innerhalb und ausserhalb Europas erkennen und ausloten.

Das Projekt AquaNES demonstriert kombinierte natürlich-technische Bearbeitungssysteme als nachhaltige Anpassungen an Probleme wie Wasserknappheit, überschüssiges Wasser in Städten und Mikroverschmutzungen im Wasserkreislauf. Es ist daher für sämtliche thematischen Prioritäten und themenübergreifenden Fragen der EU-Investitionsoffensive für Drittländer (EIP) von Bedeutung, insbesondere für die Themen «Wasserwiederverwendung und -aufbereitung», «Wasser- und Abwasserbehandlung», «Verknüpfung von Wasser und Energie», «Ökosystem-Dienstleistungen», «Wasserbewirtschaftung» sowie «DSS und Überwachung».

Kontakt

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  • Rita Hochstrat

    Wissenschaftliche Mitarbeiterin

    Telefon+41 61 228 56 87
    E-Mailrita.hochstrat@fhnw.ch

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