Prof. Dr. Maritza Le Breton

    Aus-, Weiterbildung & Berufserfahrung

    • Seit 2001 Professorin am Institut Integration und Partizipation an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW resp. der Vorgängerinstitution FHSO

     Aus- und Weiterbildung

    • 2011: Promotion an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich,  Institut für Erziehungswissenschaft (Abschluss mit summa cum laude)
    • 2002–2003: Weiterbildung in Hochschullehre, Universität Bern
    • 1984–1992: Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Soziologie und Ethnologie an der Universität Freiburg i.Ue., Lizentiat (MA) und Diplom in Sozialer Arbeit (Ab­schluss mit summa cum laude)
    • 1978–1982: Studium der Sozialanthropologie an der Universidad Austral de Chile UACH (BA in Philosophie und Sozialwissenschaften, Fachrichtung Sozialanthropologie)

     Forschungs- und Gastaufenthalt

    • HS 2013/2014: Gastprofessorin an der Universidad Libre de Costa Rica (ULICORI), Escuela de Trabajo Social

    Themenschwerpunkte

    Maritza Le Breton beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Geschlechter-, Differenz- resp. Diversitäts- und Migrationsforschung. Ihre Arbeiten widmen sich geschlechter-, migrations- und bildungssoziologischen Fragestellungen, insbesondere den Ursachen und Mechanismen von Geschlechterungleichheit im globalen Kontext am Beispiel von Frauenhandel und Sexarbeit sowie Differenzkonstruktionen aufgrund von Migration und Geschlecht und anderen Strukturkategorien im Hochschulkontext.

    Von 2012 bis 2015 hat Maritza Le Breton – gemeinsam mit Prof. Dr. Daniel Gredig – im Rahmen einer internationalen Forschungskooperation mit der Universidad Libre de Costa Rica ULICORI, Escuela de Trabajo Social, das Projekt «Predictors of HIV-protective behaviours in adolescents and young adults in Costa Rica ‒ a mixed methods approach to contextualise and test a comprehensive explanatory model of condom use in a Central American context», gefördert u.a. durch die KFH-Development Cooperation, mitverantwortet.

    Sie ist u.a. Mitinitiantin der FHNW übergreifenden Veranstaltungsreihe zum Thema «Gender und Migration im Hochschulkontext» und seit 2015 co-verantwortlich für deren Konzeption und Durchführung (gemeinsam mit Dr. Susanne Burren und Prof. Dr. Brigitte Liebig). Zudem hat sie verschiedene Fachtagungen organisiert, bspw. zum Thema «Häusliche Gewalt» (2014 in Kooperation mit dem Frauenhaus AG-SO), oder zu «Sexarbeit – Historische und aktuelle Perspektiven, theoretische Zugänge und Handlungsansätze» (2018 in Kooperation mit ProKoRe, dem Schweiz. Netzwerk zur Verteidigung der Rechte von Sexarbeitenden).

    Sie ist Co-Leiterin der Module BA108 «Einführung in die Sozial und Evaluationsforschung», BA115 «Bachelor Thesis» und MA10 «Master Thesis»; lehrt Geschichte und Theorien Sozialer Arbeit, Migrationsstudien und Geschlechtertheorien, wissenschaftliches Arbeiten und Qualitative Methoden der Sozialforschung und begleitet studentische Arbeiten (Theoriearbeiten, Bachelor und Master Thesen, Dissertationen, Projekt- und Forschungswerkstätte). Sie ist Mitglied der Aufnahmekommission des Master-Studiums in Sozialer Arbeit mit Schwerpunkt Soziale Innovation.

    Weitere Informationen

    Vertretung in Fachgremien und Organisationen

    • Mitglied der EDK-Kommission Bildung und Migration (KBM)
    • Mitglied der Arbeitsgruppe Bildung des Forums für die Integration von Migrantinnen und Migranten in der Schweiz (FIMM)
    • Mitglied der Fachkommission Migrations- und Friedenspolitik des cfd, «Die Feministische Friedensorganisation»
    • Mitglied der Fachgesellschaft für Rassismuskritische, Postkoloniale und Dekoloniale Forschung und Praxis – FG DeKolonial e.V.

    Mitgliedschaften

    • Schweizerische Gesellschaft für Soziale Arbeit (SGSA)
    • Schweizerische Ethnologische Gesellschaft (SEG)
    • Schweizerische Gesellschaft für Geschlechterforschung (SGGF)
    • Verein Feministische Wissenschaft Schweiz (FemWiss)

    Review-Tätigkeit für diverse Fachzeitschriften («Femina Politica», Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft; «Soziale Probleme»; «Journal of International Migration and Integration») und Projekte im Rahmen der Finanzhilfen des Bundes (Bundesamt für Kultur) gemäss Artikel 10 und 11 der Sprachenverordnung über die Landessprachen und die Verständigung zwischen den Sprachgemeinschaften (SpV).

    Publikationen & Projekte