FHNW Welcome Days – Ein gelungener Start für internationale Studierende
In der Woche vor Semesterbeginn fanden an der FHNW die Welcome Days für die neuen Austauschstudierenden der 10 Hochschulen statt. Rund 80 Studierende aus über 20 Ländern nahmen am zweitägigen Programm teil, das spannende Exkursionen, informative Sessions und viele Gelegenheiten zum gegenseitigen Kennenlernen bot. Highlights waren unter anderem die Wanderung zum Sälischlössli in Olten sowie der interaktive Besuch am Theater Basel.
Mit dabei war auch Sarah Lehmann vom International Office der Hochschule für Life Sciences FHNW, die die Studierenden während der Welcome Days begleitete. Im Interview erzählt sie von ihren persönlichen Eindrücken, besonderen Momenten und warum ihr die Begleitung internationaler Studierender so am Herzen liegt.
Was hat dich an den Welcome Days persönlich am meisten beeindruckt oder überrascht?
Mich beeindruckt jedes Mal, wie schnell die Studierenden untereinander ins Gespräch kommen – trotz ihrer sehr unterschiedlichen Hintergründe und Erfahrungen. Sie bringen alle ganz verschiedene Perspektiven mit, und es ist schön zu sehen, wie offen die meisten aufeinander zugehen, ohne Berührungsängste. Gerade diese Vielfalt macht die Begegnungen besonders spannend und bereichernd.
Gab es einen besonderen Moment oder eine Begegnung, die dir in Erinnerung geblieben ist?
Ein Highlight war sicher unser Besuch am Theater Basel. Nicht alle fühlen sich wohl damit, sich körperlich auszudrücken, aber die Studierenden haben die verschiedenen „Aufträge“ mit viel Freude angenommen. Ich fand es toll, wie sie sich auf die Übungen eingelassen haben – manche sogar mit richtigem Enthusiasmus.
Wie hast du die Stimmung unter den neuen Studierenden erlebt – eher zurückhaltend, neugierig, aufgeschlossen?
Alle sitzen im gleichen Boot: Sie sind in einem (für die meisten) fremden Land, verstehen die Sprache oft nicht und müssen sich an einer neuen Uni und in einer neuen Stadt zurechtfinden. Das verbindet – und macht offen, aufeinander zuzugehen. Natürlich gibt es am Anfang eine gewisse Nervosität – und da ist es umso wichtiger, dass wir eine gute Atmosphäre schaffen, Infos mitgeben und den Austausch untereinander fördern. So habe ich die Studierenden am Ende als sehr positiv und aufgeschlossen erlebt.
Was nimmst du für dich selbst aus diesen Tagen mit?
Ich habe wieder gemerkt, wie viel Freude es mir macht, mit unseren internationalen Studierenden unterwegs zu sein. An der Hochschule für Life Sciences FHNW haben wir auch während des Semesters verschiedene Events, und es ist jedes Mal bereichernd. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass ich selbst ein Jahr im Ausland studierte und genau weiss, wie herausfordernd die ersten Tage und Wochen sein können. Darum ist es mir ein Anliegen, dass die Studierenden hier einen guten Start haben und wissen, dass sie eine Anlaufstelle haben.

