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Soziale Arbeit
CAS Kindesschutz bei häuslicher und sexualisierter Gewalt

CAS Kindesschutz bei häuslicher und sexualisierter Gewalt

Die Erfahrung von häuslicher oder sexualisierter Gewalt beeinflusst die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen schwerwiegend. Das CAS-Programm vermittelt praxisbezogenes Wissen und bietet Orientierung für eine professionelle Gestaltung von Einschätzungs- und Hilfeprozessen.

Eckdaten

Abschluss
CAS Kindesschutz bei häuslicher und sexualisierter Gewalt
ECTS-Punkte
15
Unterrichtssprache
Deutsch
Preis
CHF 7 800
Daten und Anmeldung

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Kinder und Jugendliche, die von häuslicher oder sexualisierter Gewalt betroffen sind, erleben komplexe Belastungen und Gefährdungen, die gravierende Auswirkungen auf ihre Entwicklung haben. Bei Fachpersonen im Kindesschutz löst die Vermutung, dass ein Kind sexualisierte oder häusliche Gewalt (mit)erlebt, häufig Unsicherheit und Handlungsdruck aus. Diese Situationen stellen hohe Anforderungen an die Gefährdungseinschätzung und die Auswahl geeigneter Interventionen, die den Schutz und das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt stellen
Dieses CAS-Programm befähigt Sie, in solchen Situationen fachlich fundiert und sicher zu handeln. Es thematisiert Gefährdungseinschätzung, rechtliche Rahmenbedingungen, interprofessionelle Zusammenarbeit und die Abwägung zwischen freiwilliger Hilfe und zivilrechtlichen Kindesschutzmassnahmen. Die im Programm erworbenen Kenntnisse unterstützen die Gestaltung wirksamer Hilfeprozesse für betroffene Kinder und Jugendliche.

Inhalt

Nach Abschluss dieses CAS-Programms können Sie:

  • Aktuelles Fachwissen zum Kindesschutz im Kontext von häuslicher und sexualisierter Gewalt anwenden.
  • Fachlich fundierte Einschätzungen treffen, Urteile fällen und bei Hinweisen auf Kindeswohlgefährdungen kompetent handeln.
  • Den Hilfe- und Unterstützungsbedarf von betroffenen Kindern und ihren Familiensystemen professionell ermitteln und entsprechende Interventionen einleiten.
  • Die Zusammenarbeit mit relevanten Stellen und Fachkräften bei der Fallbearbeitung effektiv gestalten und koordinieren.
  • Methoden der traumasensiblen Gesprächsführung in der Kommunikation mit Kindern und ihrem Umfeld anwenden.

Zielpublikum

  • Fachpersonen der Sozialen Arbeit (und Bezugsprofessionen) aus Diensten (Sozialdienste, Kinder- und Jugenddienste, interne Abklärungsdienste der KESB u. Ä.) oder Organisationen (v.a. private Anbieter), die durch die KESB angeordnete Kindeswohlabklärungen durchführen.
  • Fachpersonen der Sozialen Arbeit (und Bezugsprofessionen), die von der KESB verfügte Kindesschutzmassnahmen verantworten und begleiten (Mandatsträger:innen).
  • Fachpersonen aus kindesschutzrelevanten Organisationen, die mit Fragen der Einschätzung von Gefährdungen und Belastungen von Kindern und / oder mit der Begleitung solcher Kinder betraut sind und über Grundwissen und kompetenzen im Kindesschutz verfügen (z.B. Schulsozialarbeiter:innen, Beratungsstellen).

Struktur

Das CAS-Programm vermittelt handlungsorientiertes Wissen und praxisbezogene Kompetenzen. Es setzt sich aus Präsenzmodulen, Selbststudium, dem Besuch von Praxisorganisationen sowie Selbstreflexion in Form von Supervision und angeleiteter fallbezogener Arbeit (Fallwerkstätten) zusammen. Nach einem ersten Teil, in dem der Erwerb von Grundlagenwissen im Vordergrund steht, folgen stärker praxisorientierte Module, in denen die Teilnehmer:innen ihre methodischen Kompetenzen und den professionellen Umgang mit Kindeswohlgefährdungen im Kontext häuslicher und sexualisierter Gewalt vertiefen und festigen.

Zulassung

Die Eingangskompetenzen zur Teilnahme am CAS-Programm sind ein Hochschulabschluss (Bachelor oder Master oder äquivalente Tertiärabschlüsse) sowie Berufserfahrung im Handlungsfeld Kindesschutz. Personen mit höherer Berufsbildung können teilnehmen, sofern sie einschlägige Berufserfahrung und in verantwortlichen Funktionen äquivalente Kompetenzen nachweisen können.

Weitere Informationen

Detailprogramm (PDF)

Modulübersicht (PDF)

Teilnahmebedingungen (PDF)

Info-Veranstaltung

Möchten Sie mehr über das CAS-Programm erfahren? Haben Sie Fragen und benötigen weitere Informationen? Gerne können Sie sich zu den Online-Informationsveranstaltungen anmelden.

HINWEIS: Die Informationsveranstaltungen werden via Videokonferenz durchgeführt.

Bemerkung

Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten

Anmeldung

Weiterbildung

Soziale Arbeit
Jasmin Rickenbacher

Jasmin Rickenbacher

Weiterbildungskoordinatorin, Services, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW

Telefonnummer

+41 62 957 29 74

E-Mail

jasmin.rickenbacher@fhnw.ch

Adresse

Riggenbachstrasse 16 4600 Olten

Aline Schoch

Aline Schoch, lic. phil.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut Kinder- und Jugendhilfe, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW

Telefonnummer

+41 61 228 52 63

E-Mail

aline.schoch@fhnw.ch

Adresse

Hofackerstrasse 30 4132 Muttenz

Brigitte Müller

Dr. Brigitte Müller

Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut Kinder- und Jugendhilfe, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW

Telefonnummer

+41 61 228 59 61

E-Mail

brigitte.mueller@fhnw.ch

Adresse

Hofackerstrasse 30 4132 Muttenz

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