Dann eine literarische Entdeckung vom Urner Künstlers Heinrich Danioth (1896-1953), der 1942 eine Sammlung von Zeichnungen mit Begleittexten versehen hat. Eine handelt vom Brunnital, einem Nebental des Schächentals:
“In diesem Nebentale wird dem Bergland die Vollendung. Aus dem vielen Kleinen wächst es zum grossen Einen. Aus Blumen, Gras und Matte wechselt es zum Wald und wird aus Steinen, Fels und Bergen zum Gebirge. Die Waagrechte seiner Ebene trägt die Senkrechte der Gipfel, und im Gefüge beider sind Licht und Schatten wohl bemessen eingegliedert. Damit ihm auch der Ton gegeben sei, ist dieses Tal erfüllt vom Rauschen des Baches – das Hörbare wird so gleichsam zur Tiefe für das Sichtbare. Als die Höhe der Vollendung aber gelten mir die Zeichen des ordnenden Menschengeistes: Haus und Strasse, Acker und Gehege!”
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