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Pyrophos

Weiterentwicklung der Alkalipyrolyse zur Abtrennung von Schwermetallen und Herstellung eines marktfähigen Phosphor-Kalidüngers aus Klärschlamm.

Phosphor ist ein endlicher und zugleich essentieller Rohstoff, welcher in der Schweiz vor allem in Form von Mineraldüngern vollständig importiert wird. Gleichzeitig fällt Phosphor in grossen Mengen und hoher Konzentration im Klärschlamm an. Aufgrund zahlreicher Gesetzesänderungen wird sich die Klärschlammentsorgung in den nächsten Jahren weitgehend auf Phosphorrückgewinnung umstellen. Im Projekt wird in einer Alkalipyrolyse Klärschlamm mit Kalium gemischt und unter reduzierenden Bedingungen thermochemisch behandelt. Dabei kommt es zur Ausbildung vollständig pflanzenverfügbarer Phosphatphasen und zur Abtrennung von Schwermetallen über die Gasphase. Die FHNW arbeitet mit dem Technologieanbieter CTU, welcher aktiv im Bereich thermische Verfahren ist und das Verfahren nach erfolgter Entwicklung vermarkten möchte. Neben dem AVA als Abwasserverband und potentiellem Anlagenbetreiber ist mit dem Projektpartner Landor als grösstes Schweizer Düngemittelunternehmen und Abnehmer des Produkts nun die komplette Wertschöpfungskette im Projekt abgebildet.

Folgende Arbeiten sind geplant:

  • Das Verfahren wird in der Wirbelschicht grosstechnisch demonstriert.
  • Die agronomische Effizienz wird kontinuierlich überprüft.
  • Die Vollskalenanlage für den Standort Altenrhein wird ausgelegt und die Wirtschaftlichkeit im Rahmen eines Vorprojekts detailliert geprüft.
  • Ein Vertriebs- und Logistikkonzept für das Produkt wird erarbeitet, eine detaillierte Schätzung der Betriebskosten vorgenommen, sowie die Kosteneffizienz und die Umweltwirkungen des Verfahrens mit Referenzverfahren verglichen.

Key Figures

Project duration:

2017 - 2019

Funding agency:

Innosuisse

Zusammenarbeit in Forschung und Dienstleistungen

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projektwertstoffrückgewinnungwassertechnologien

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