Schutz der persönlichen Integrität an der FHNW
Die Fachhochschule Nordwestschweiz bekennt sich zu einem leistungsorientierten und wertschätzenden Studien-, Forschungs- und Arbeitsklima, das den Schutz der persönlichen Integrität achtet und frei von Diskriminierung, sexueller Belästigung sowie Mobbing ist. Um als Stätte der Aus- und Weiterbildung, anwendungsorientierten Forschung & Entwicklung und Dienstleistung erfolgreich bestehen zu können, ist es unerlässlich, dass sich Studierende, Mitarbeitende und Weiterbildungsteilnehmende mit Rücksicht, Respekt und Wertschätzung begegnen.
Sexismus und sexuelle Belästigung sind in der Schweizer Hochschullandschaft eine Realität. Deshalb engagierte sich die FHNW gemeinsam mit anderen Institutionen am 29. April 2025 gegen grenzüberschreitendes Verhalten. Die Website der nationalen Plattform bietet weiterführende Informationen, Hintergründe und Ressourcen zum Thema sexuelle Belästigung an Hochschulen.
Weitere Informationen zum Programm und den Anlaufstellen an der FHNW sind auf der Website zu finden.
Um den Schutz der persönlichen Integrität an der FHNW bestmöglich gewährleisten zu können, bedarf es einer gelebten Awarenesskultur. Eine entsprechende fachhochschulinterne Informations- und Präventionsarbeit dient der Sensibilisierung und stärkt zugleich die Diversity-Kompetenz.
Die Richtlinie zur persönlichen Integrität an der Fachhochschule Nordwestschweiz (PDF, 173 KB) definiert Diskriminierung, Mobbing und sexuelle Belästigung und benennt Melde- und Beschwerdewege sowie Verantwortlichkeiten. Werden Studierende, Mitarbeitende oder Teilnehmende von Weiterbildungsprogrammen in ihrer persönlichen Integrität verletzt oder beobachten eine Verletzung persönlicher Integrität, steht ihnen ein mehrstufiges Beratungs- und Interventionsmodell zur Verfügung.
Betroffene Personen entscheiden unabhängig vom Schweregrad der Verletzung der persönlichen Integrität selbst, welche Stufe (grün/gelb/rot) sie initiieren; eine Eskalation nach oben ist möglich und nicht von der Einstiegstufe abhängig.
Personen, die sich in ihrer persönlichen Integrität verletzt fühlen oder eine Verletzung der persönlichen Integrität anderer wahrnehmen, können sich stets an Vorgesetzte bzw. Leitungspersonen wenden. Mitarbeitende können zudem HR-Verantwortliche und Mitglieder der MOM Vertretungen (Zugriff nur für FHNW-Angehörige) zu Rate ziehen.
Für eine niederschwellige Beratung stehen allen Studierenden, Mitarbeitenden und Weiterbildungsteilnehmenden FHNW-weit geschulte Vertrauenspersonen (PDF, 389 KB) zur Verfügung. Vertrauenspersonen unterstehen der Schweigepflicht und sind frei wählbar.
- Psychologische Beratungsstelle FHNW für Studierende
- psychologische Beratung für Mitarbeitende (Zugriff nur für FHNW-Angehörige)
- Campusberatung Brugg/Windisch (Angebot Aargauer Landeskirchen)
Team Bedrohungsmanagement (Zugriff nur für FHNW-Angehörige)
Für Kontaktangaben der internen Angebote sowie Informationen zum Schutz der wissenschaftlichen Integrität siehe FHNW Inside (Zugriff nur für FHNW-Angehörige).
Broschüre des SECO zum Schutz der Persönlichkeit (PDF, 2.6 MB)