Sommerakademie Hochrhein 2025: Ideen verbinden Ufer
Vom 30. August bis 6. September 2025 trafen sich 70 Studierende und junge Fachleute von 20 Hochschulen aus dem D‑A‑CH‑Raum am Hochrhein rund um Rheinfelden. In interdisziplinären Teams entwickelten sie entlang von fünf Fokusgebieten konkrete Projektideen von klimaangepassten Industrielandschaften bis zu rheinübergreifenden Freiräumen und stellten diese der Öffentlichkeit vor. Das Ergebnis war eine geballte Ladung an konkreten Zukunftskonzepten, getrieben von jungen, kreativen Fachleuten, die Planung, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft zusammenbringen wollen.
Die 70 Teilnehmenden arbeiteten in fünf Fokusgebieten an konkreten Zukunftsbildern für die grenzüberschreitende Region. Die Ateliers lagen beidseits des Rheins, etwa im denkmalgeschützten Bahnhofsaal und im Bürgersaal des Rathauses der beiden Rheinfelden. Die tägliche Grenzüberschreitung wurde dadurch schnell ein gelebter Teil der Sommerakademie und die Aufgabe war keine einfache: «Industrie, Naturschutz, Siedlungsentwicklung, Mobilität und Erholungsangebote müssen zukunftsfähig und für eine bessere Lebensumwelt zusammengedacht und geplant werden», sagt Co-Leiterin Prof. Andrea Cejka der OST – Ostschweizer Fachhochschule.
Nach drei intensiven Tagen gab es in der Industriehalle des Buss‑Areals in Pratteln erste Zwischenpräsentationen der Konzepte, bevor die Teams nach zwei weiteren Tagen konzentrierter Arbeit ihre Ergebnisse in einer öffentlichen Ausstellung auf dem Idi-Furrer-Platz-Platz in Rheinfelden (CH) präsentierten. «Bereits am Abend bei der ersten Reflexion war spürbar, wie viel Energie die Studierenden und jungen Fachleute in die Themen einbringen. Ein Eindruck, der sich in den kommenden Tagen nur noch verstärkte», sagt Co‑Leiter Dr. Andreas Nütten von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW).
Projektleitend durchgeführt wird die Sommerakademie 2025 von der OST – Ostschweizer Fachhochschule, Institut für Landschaft und Freiraum: Prof. Andrea Cejka und der FHNW, Institut Architektur: Dr. Andreas Nütten
Auftraggeber sind die Kantone Aargau und Basel-Landschaft.
In Kooperation mit der Hochrheinkommission, dem Aggloprogramm Basel, der internationalen Bodenseekonferenz und Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein.
Unterstützt von den Gemeinden: Rheinfelden (Baden), Rheinfelden, Möhlin, Kaiseraugst, Augst, Grenzach-Wyhlen, Pratteln, Muttenz, Birsfelden.

