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25.6.2024 | Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel

Spatial Affairs – Extended Reality Experiences: mit Ìfẹ́olúwa Ọ̀ṣúnkọ́yà

Im Rahmen des Projekts «Spatial Affairs – Extended Reality Experiences» ist Ìfẹ́olúwa Ọ̀ṣúnkọ́yà vom 18. Juni bis 31. Juli 2024 Artist-in-Residence im HEK (Haus der elektronischen Künste) im Rahmen des Residenzprogramms «HGK Basel @ Atelier Mondial».

Das von Pro Helvetia Synergies unterstützte und vom metaLAB (at) Basel als Forschungspartner:in begleitete Projekt «Spatial Affairs – Extended Reality Experiences» bringt ein internationales Team von Künstler:innen, Kunstregisseur:innen, Kurator:innen, Forschenden und Technologieexpert:innen zusammen.

Diese befassen sich mit Synergien von künstlerischer Praxis, Wissen und Infrastruktur für Performances, die Körper, physischen Raum und Technologie in kollektiven Erfahrungen miteinander verweben. Durch die Entwicklung von Prototypen auf der Grundlage von AIRE, einer Plattform für erweiterte Realität, eröffnet das Projekt Künstler:innen neue Möglichkeiten für virtuelle Choreografien und kollektive Erfahrungen.

In diesem Rahmen ist der XR-Designer und 3D-Environment-Künstler Ìfẹ́olúwa Ọ̀ṣúnkọ́yà, der in Lagos und Ìbàdàn in Nigeria lebt, vom 18. Juni bis 31. Juli 2024 Artist-in-Residence am HEK (Haus der elektronischen Künste) im Residenzprogramm «HGK Basel @ Atelier Mondial»

Mit seinem Hintergrund in Architektur, Interaktionsdesign sowie Kultur- und Medienwissenschaften dreht sich Ìfẹ́s Arbeit um Innovation und visuelles Storytelling. Eine ständige Inspirationsquelle für ihn ist das geschäftige Treiben in Lagos, kombiniert mit der Sehnsucht nach vergangenen Zeiten – er hofft, eine Konversation zwischen beiden zu schaffen.

Ìfẹ́ versteht Performer:innen als Generator:innen für Quantenalgorithmen im virtuellen Raum sowie die Beziehung dieser Quantenungewissheit zu Esu, der Orisa-Gottheit von Crossroads. Dieser Orisa wird in der Yoruba-Kosmologie als Verkörperung gegensätzlicher Dualitäten begriffen, und in Esu werden diese Gegensätze aufgelöst. Dies dient als Allegorie für Quantensysteme und ihre Fähigkeit, sich in mehreren Zuständen gleichzeitig zu befinden. Die Performer:innen werden somit zu einer Verkörperung von Esu, indem sie erleben, dass ihre Körper Zugang zu einer Vielzahl von Bewegungsmöglichkeiten erhalten.

Das Gesamtprojekt, das von Pro Helvetia Synergies unterstützt wird, ist ein zweijähriges Programm zwischen den Kulturinstitutionen HEK in der Schweiz, MAP in Indien und Tabakalera in Spanien, in Zusammenarbeit mit den Technologiepartner:innen iart und TEKNIKER und dem Forschungspartner metaLAB (at) Basel an der HGK Basel.

Ein öffentlicher Artist Talk mit Ìfẹ́olúwa Ọ̀ṣúnkọ́yà findet am Donnerstag, 27. Juni 2024, um 18 Uhr im HEK (Haus der elektronischen Künste, Freilager-Platz 9, 4142 Basel) statt.

Weitere Informationen

Bildlegende: Virtueller Performer in der Unity-Engine, der sich mit Qiskit (Software zur Programmierung von Quantencomputern) verbindet

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